Ortsverband Osseck-Wölbattendorf
 

13.7.2011 In Hof ist viel los

Gut 45 Gäste sind kürzlich der Einladung des CSU-Ortsverbands Wölbattendorf, Epplas, Osseck zum Bürgergespräch ins Gasthaus Grüne Linde in Wölbattendorf gefolgt. Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner ging zunächst auf die allgemeine Situation der Stadt ein. Er hob die niedrige Arbeitslosenquote hervor und verwies auf die zahlreichen Aktivitäten auf den Gebieten der Kultur und des Sports. Darüber hinaus stellte er die Neu-und Umbauten vieler Hofer Schulen in den Vordergrund. Abschließend stellte er fest, dass sich die Stadt keineswegs klein reden müsse, sondern sich positiv und selbstbewusst repräsentieren könne, heißt es in einer Mitteilung. Bürgermeister Eberhard Siller unterstrich diese Ausführungen, indem er die Kinderfreundlichkeit der Stadt Hof hervorhob. Die Anzahl der Krippenplätze suche weit und breit ihresgleichen; die Sollbetreuung von 33 Prozent übertreffe Hof um sieben Prozent. Trotz prekärer Finanzsituation gebe es mittlerweile an allen Schulen Ganztagsbetreuungs-Angebote. Für Familien mit Kindern werde im Rahmen der Möglichkeiten alles getan. Viele Anregungen Schließlich sprach Stadtratsmitglied Roland Stiller die Neuerrichtung der Wölbattendorfer Bushaltestelle an, nicht ohne hierbei auf diverse Unzulänglichkeiten hinzuweisen. Bei der anschließend lebhaft geführten Diskussion wurden manche Problematiken angesprochen, die von den Vertretern der Stadt gerne aufgenommen und zur weiteren Bearbeitung in den Stadtrat und die Verwaltung mitgenommen wurden.  

 

6.7.2011   CSU lädt zum Bürgergespräch ein

Der CSU-Ortsverband Wölbattendorf/ Osseck/Epplas lädt für Freitag (20 Uhr) zum Bürgergespräch in den Wölbattendorfer Gasthof Grüne Linde ein. OB Dr. Harald Fichtner, Bürgermeister Eberhard Siller, Stadtrat Roland Stiller und weitere Vertreter der Fraktion sind zugegen.

 

15.04.2011   Thomas Lang ist neuer Vorsitzender

v.l.n.r.: Detlef Funk, OB Dr. Harald Fichtner, Thomas Lang, Alfred Hartmann, Bgm. Eberhard Siller, Stadtratsmitglied Roland Stiller, Peter Nasdal
CSU- Ortsverband Wölbattendorf/ Osseck/ Epplas freut sich über neue Mitglieder

 Bei der Jahreshauptversammlung des CSU- Ortsverbandes Wölbattendorf/ Osseck/ Epplas im Gasthaus „Grüne Linde“ wurde Thomas Lang einstimmig zum neuen Ortsvorsitzenden gewählt. Der scheidende Ortsvorsitzende Detlef Funk berichtete von zahlreichen Veranstaltungen in den vergangenen zwei Jahren. Neben einem sehr gut besuchten Bürgergespräch erinnerte er unter anderem auch an eine Betriebsbesichtigung mit anschließendem Grillfest, gemeinsam mit dem CSU- Ortsverband Innenstadt/ Theresienstein, bei der Schreinerei Stiller und an die „Wahlkreiswanderung“ mit dem neuen Innenminister Dr. Hans-Peter Friedrich, die von Wölbattendorf nach Epplas führte. Besonders erfreulich sei die steigende Mitgliederzahl im Ortsverband, so der scheidende Vorsitzende.

 Auch das erfolgreiche Ringen um eine neue Bushaltestelle in Wölbattendorf, zusammen mit dem CSU- Stadtratsmitglied Roland Stiller, war ein Thema des Rechenschaftsberichts. Roland Stiller gab in diesem Zusammenhang bekannt, dass, sobald es die Witterung zulässt, die neue Bushaltestelle endlich Wirklichkeit wird.

 Der CSU- Kreisvorsitzende, Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner, machte in seinem Grußwort deutlich, dass die Stadt Hof auf einem guten Weg ist, den Strukturwandel erfolgreich zu gestalten. Als Beispiel nannte er unter anderem die Erweiterung des Güterverkehrszentrums. „Hier waren Beharrlichkeit und das Bohren dicker Bretter nötig, um letztendlich zum Erfolg zu kommen“, so Dr. Fichtner.

 Eine klare Absage erteilte er den Überlegungen, das „Zentralkaufgebäude“ abzureißen. Da sich das Gebäude nicht in städtischem Besitz befinde, sei dies populistisches Wunschdenken. „Die Verwaltung setzt alles daran, den „Zentralkauf“ wieder zu einem Zentrum der Lebensmittelversorgung in der Innenstadt werden zu lassen“, so Dr. Fichtner abschließend.

 Bürgermeister Eberhard Siller informierte die Mitglieder über die vielfältigen Möglichkeiten der Kinderbetreuung in der Stadt Hof. „Junge Familien können bei uns Berufstätigkeit und Kinder unter einen Hut bringen; die Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren liegen bereits jetzt in der Stadt Hof 10% über dem bundesweit angepeilten Durchschnitt der Bedarfsdeckung von 30%“, machte Eberhard Siller deutlich.

 Der neu gewählte Vorsitzende Thomas Lang gab abschließend einen Ausblick über die geplanten Aktivitäten des Ortsverbandes. Neben einer Ortsteilbegehung sind auch ein Bürgergespräch und eine Betriebsbesichtigung geplant. „Wir wollen damit – getreu dem Motto der CSU“ Näher am Menschen“ – auf die Bürger zugehen, um deren Probleme und Anregungen aufzunehmen“, so der neu gewählte Vorsitzende.

 Der Neuwahlen ergaben im Einzelnen folgende Zusammensetzung:

Vorsitzender: Thomas Lang, Stellvertreter: Alfred Hartmann, Schatzmeister: Peter Nasdal, Schriftführer: Peter Seumel, Beisitzer: Detlef Funk, Alexander Hännl

 

20.10.2010  Oldie-Party zum Auftakt der Kirchweih

Hof - "Die Oldie-Party 2010"startet am kommenden Freitag, 22. Oktober, im Gasthaus "Grüne Linde" im Hofer Stadtteil Wölbattendorf. Ab 20 Uhr heißt es Rockn' Roll und Oldies mit "Bogeymen", einer Live-Band, in der sich Musiker aus bekannten Gruppen der Region, wie Popstop, Ran Dellis, Candy oder Lords of Music um den singenden Koch aus Oberbrumberg versammelt haben, um die 60er- bis 80er-Jahre wieder aufleben zu lassen. Ihr Repertoire reicht von den Klassikern der Rockn' Roll-Zeit über die Beatles bis zu den großen Hits von CCR, Roy Orbison und Status Quo.

Um den Freitag vor der "Wölberndorfer Kärwa" attraktiver werden zu lassen, haben sich die die Initiatoren dieser ersten Oldie-Party dem Musikthema der "60er" und "70er" verschrieben und hoffen auf regen Zuspruch aus der Bevölkerung. Die Veranstalter in Wölbattendorf, das sind der Ortsverband der CSU und der Fußballverein VfB Wölbattendorf. Bei der Präsentation dieser Veranstaltung werden sie spontan unterstützt von dem Team der Grünen Linde, vom Schäfer-Document-Center, der Marinekameradschaft Hof und der Brauerei Scherdel.

Der Abend im Rahmen der "Wölbattendorfer Kirchweih" soll laut Mitteilung unterstützend wirken für die Jugendabteilung der VfB Fußballer und der Jugend in der Feuerwehr Wölbattendorf. Genau an diese Adressen fließt auch der Reinerlös aus der Veranstaltung.

 

15.06.2010   Die Wölbattendorfer packen mit an

Ein Teil der fleißigen Helfer vor der renovierten Fassaden mit Blick zum Dorfteich hin. Foto: -gb

Von Gert Brendel

Hof/Wölbattendorf - "Wölbattendorf ist aktiv!" Der Leitspruch hing viele Tage an der Frontseite der früheren Gemeindeverwaltung mit Feuerwehrhaus in der Mitte des Dorfes. Er sollte die Bürger auffordern, mitzumachen, zu helfen, damit die vorgesehenen Maßnahmen zur Verschönerung Wölbattendorfs endlich Wirklichkeit werden. Die Arbeitsgruppe "Dorfverschönerung", eigens hierfür durch Mitglieder des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins gegründet, hat ganze Arbeit geleistet.

Seit den Pfingstfeiertagen werkelten sie nach Feierabend an der in die Jahre gekommenen Fassade, rüsteten das Gebäude ein, besserten Risse aus, um anschließend mit Pinsel und Farbe dem Gebäude zu einem neuen Anstrich zu verhelfen. Von Regen und Wind ließen sie sich dabei nicht beirren. In Rot und hellem Gelb erstrahlt es jetzt, knapp vierzehn Tage später.

Eigenlob stinkt zwar, wie der Volksmund sagt, doch in diesem Fall trifft dies nicht zu. Die insgesamt fünfzig Helferinnen und Helfer, die daran beteiligt waren, leisteten in der kurzen Zeit 800 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Und sie können zusammen mit der ganzen Bevölkerung des Dorfes stolz darauf sein.

Weißwurstfrühstück

Am Sonntag nun hatten die Initiatoren zu einer kleinen Einweihungsfeier mit Weißwurstfrühstück, Bier, Limo, Kaffee und Kuchen vor dem "Neubau" eingeladen. Und weil das Wetter auch dazu seinen Beitrag für ein gelungenes Fest leistete, gab es nur zufriedene Gesichter.

Hilmar Bogler war es, der die "Welberndorfer" begrüßte und das Organisationsteam vorstellte. Namentlich nannte er Günther Wolfrum, Herbert Hofmann, Jürgen Bauer, Thomas Hein, Edgar Trampler, Fachberater Ralph Klaschka und Stadtrat Roland Stiller. Stiller war es denn auch, der einen Gruß des Hofer Oberbürgermeisters Dr. Harald Fichtner vorlas. Darin dankte dieser allen Vertretern der rührigen Vereine im Ortsteil Wölbattendorf ganz herzlich für ihr Engagement. Dies sei ein beachtlicher ehrenamtlicher Einsatz und verdiene die volle Anerkennung der Stadt. Er, Fichtner, sei der Auffassung, "dass sich der bisherige Dialogprozess zwischen den Verantwortlichen der Stadt, der Parteien und der Stadtratsfraktionen sowie der Bevölkerung von Wölbattendorf als überaus konstruktiv erwiesen hat und durchaus Vorbildcharakter haben kann".

Mit dem frisch renovierten Feuerwehrhaus und Jugendtreff sei nunmehr ein Blickfang im Ortszentrum geschaffen, der sicherlich auch Ansporn dafür sein werde, die Ortsverschönerung mit entsprechender Beteiligung der Stadt weiter voranzutreiben. Er hoffe, dass ebenfalls zeitnah das Anlegen der neuen Bushaltestelle in Angriff genommen werden könne.

 

Die Helfer

Liesa Alex, Andrea, Florian Jürgen und Stefan Bauer, Hilmar Bogler, Detlef Funk, Helmut Gemeinhardt, Benjamin, Birgit, Lars und Ria Giegold, Andrea Goller, Walter Hager, Thomas, Diana und Toni Hein, Herbert, Johannes und Martina Hofmann, Stefan Hohberger, Rudolf Jehnes, Christian und Oliver Klein, Michael Lang, Andreas und Thomas Luge, Uwe Mergner, Wolfgang Merz, Thomas Rangics, Markus Rodler, Gerhard Schilling, Markus Sellheim, Anne und Michael Sommermann, Roland Stiller, Christian, Edgar und Ellen Trampler, Rolf Twardokus, Werner Vogt, Frank Wolfrum, Walter Wülfert, Alexandra, Christian, Markus, Vanessa und Sebastian Zeitler und Stefan Viol.

Die Sponsoren: Maler Luge, Schreinerei Stiller, Planungsbüro Trampler, Gasthof "Grüne Linde", Bäckerei Pültz, "Halbmond" Teppichwerke Oelsnitz Langgärtner, Arbeitsbühnen-Vermietung.

 

1. 6. 2010  Frischer Anstrich für altes Gemeindehaus

EIGENLEISTUNG "Es gibt viel zu tun - packen wir's an" - diesen Leitspruch aus der Werbung haben sich auch die Wölbattendorfer zu Herzen genommen. Seit gut einer Woche bringen sie mitten im Ort ihr in die Jahre gekommenes Gemeindehaus auf Vordermann. Da lassen sie sich auch nicht von strömendem Regen und kräftigen Windböen abhalten. Vor einer Woche rüsteten sie nun das Gebäude ein, in dem einst der letzte Bürgermeister des Dorfes, Hans Löhnert, seine Amtsgeschäfte verrichtete, bevor das Dorf nach Hof eingemeindet wurde. In den vergangenen Tagen wurde eifrig gepinselt und gestrichen. In freundlichem Gelb und Rot erstrahlt bereits ein Teil der Fassade. Bis zu 20 Helferinnen und Helfer standen auf den Gerüsten und haben in Rekordzeit bereits eine Front und die Fassade mit Blick auf den Teich neu angestrichen. Übrigens: Die Farben wurden von der Stadt Hof ausgewählt. Die Dorfgemeinschaft, die meisten Helfer sind im örtlichen Obst- und Gartenbauverein organisiert, wird von einem "echten Maler" theoretisch und praktisch unterstützt. Maler Luge, ein Wölbattendorfer, gab sein Know-how weiter, das bei den Anstreichern auf fruchtbaren Boden gefallen ist. In dieser Woche wird fleißig weiter gearbeitet, denn nach wie vor gibt es viel zu tun. Die beiden anderen Fassaden und der Schlauchturm - im Gemeindehaus hat auch die Feuerwehr ihr Domizil - kommen jetzt an die Reihe. Und das täglich nach Feierabend. Logisch, denn alle Helfer haben ja auch noch einen "Nebenberuf", sie alle gehen tagsüber ihrer eigentlichen Arbeit nach. Nicht nur die "Ex-Gemeindeverwaltung und jetziger Jugendtreff" werden verschönert. Weil die Stadt kaum Geld für Verschönerungen im Ort hat - das Material wie Farben und Pinsel stellte sie dennoch zur Verfügung - wollen die "Welberndorfer" noch mehr Verschönerungsarbeiten in Eigenregie durchführen als da sind: Bushaltestelle, Gehweg und Dorfteich, um nur einige Stichpunkte zu nennen.
 

25.5.2010  Wacher Bürgersinn in finanziell schwierigen Zeiten

Vier Wölbattendorfer aus der Arbeitsgruppe "Dorfverschönerung": Jürgen Bauer und Hilmar Bogler zeigen den Plan, wie das Gemeindehaus hinter ihnen gestrichen werden soll; daneben stehen Stadtrat Roland Stiller und Edgar Trampler (von links). Foto: -ts-r

 

Von Thomas Schuberth-Roth

Hof - In diesen Tagen tut sich was im Hofer Stadtteil Wölbattendorf. An zentraler Stelle mitten im Ort. Das Gemeindehaus bekommt einen neuen Anstrich. Es soll dies ein erstes sichtbares Zeichen sein, dass die in diesem Jahr erst neu gegründete Arbeitsgruppe "Dorfverschönerung" setzen will. Auch hier nehmen nun - wie in der Hofer Altstadt oder im Zuge der Sanierung der Münch-Ferber-Villa geschehen - Bürger das Heft in die Hand. Hilmar Bogler bemüht das bekannte Zitat eines berühmten Mannes: "John F. Kennedy hat gesagt, frage nicht danach, was der Staat für dich tut, sondern frage, was du für den Staat tun kannst. Das haben wir uns auf die Fahnen geschrieben."

Hinter dem "uns" steht ein harter Kern von gut 20 Frauen und Männern der Dorfgemeinschaft. In der Arbeitsgruppe zeigt sich das neue "Wir-Gefühl" im Ort. Federführend ist der örtliche Obst- und Gartenbauverein, Hilmar Bogler ist einer aus dem Vorstand; mit dabei sind aber auch Vertreter aus den anderen drei Vereinen im Ort, von der Feuerwehr, den Fußballern und den sogenannten "Krawattlern".

In großen schmutzigroten Lettern prangt auf dem grauen Gebäude, das Mitte der Sechzigerjahre gebaut wurde, der Schriftzug "Gemeindeverwaltung". Als Wölbattendorf noch eigenständig war, residierte hier der Bürgermeister. Und im "Rathaus" fanden Trauungen statt. Hilmar Bogler kann sich noch gut erinnern. Er und seine Frau Anke sind das letzte Brautpaar, das sich im September 1977 hier das Ja-Wort gibt. "Bürgermeister Hans Löhnert hat uns getraut", erinnert er sich.

Für manchen im Ort wird gerade der verbliebene Schriftzug "Gemeindeverwaltung" gern als ein Indiz dafür hergenommen, dass die Stadt Hof sich um das eingemeindete Wölbattendorf im Westen der Stadt in all den Jahren wenig bis gar nicht gekümmert hat. Die Gebietsreform liegt mehr als 30 Jahre zurück, datiert auf den 1. Mai 1978.

Die Gemeindeverwaltung ist also längst ausgezogen. Gibt es für Wölbattendorfer heute etwas "auf der Stadt" zu erledigen, müssen sie gut sieben Kilometer Weg auf sich nehmen - bis ins Bürgerzentrum in der Karolinenstraße in Hof. Das Obergeschoss des Gemeindehauses ist vermietet, im größeren Trakt des Erdgeschosses hat die Feuerwehr ihr Domizil, daneben findet sich seit 1999 ein Jugendtreff.

Letzterer ist in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Durch die Baugebiete westlich und östlich von Wölbattendorf sind viele Familien neu zugezogen. Umso wichtiger nennt es deshalb Jürgen Bauer, dass der Gemeinschaftsgeist im Dorf weiter wächst. Eben auch durch solche Aktionen wie das Streichen des Gemeindehauses, sagt das 50-jährige aktive Mitglied der Arbeitsgruppe, und Edgar Trampler pflichtet bei: "Wir sind uns der finanziellen Situation der Kommunen schon bewusst. Deshalb wollen wir ja nicht nur Forderungen stellen, sondern mit unserer Eigenleistung auch Zeichen setzen." Und nebenbei weitere Bewohner zum Mithelfen zu animieren.

Das stete Trommeln der rührigen Mitglieder der Arbeitsgruppe wird mittlerweile auch im Hofer Rathaus ge- und erhört. Den Fraktionen von CSU und SPD als auch der Stadtverwaltung hat man bereits einen gut gefüllten Planungsordner übergeben. Das alles hat offenbar Wirkung gezeigt. So stellt die Stadt den Bürgern nun zumindest die Farbe für den "Erhaltungsanstrich" des Gemeindehauses zur Verfügung. "Ums Gerüst und das Malern kümmern wir uns", sagt Bogler. Der Maler im Ort achte darauf, dass die Qualität stimme.

Das Bewusstsein für die nur gemeinsam zu lösenden Aufgaben sei in den vergangenen Jahren langsam aber stetig gewachsen, stellt Hilmar Bogler fest. Er macht das auch daran fest, dass 2008 mit Roland Stiller erstmals ein Ur-Wölbattendorfer in den Hofer Stadtrat gewählt wurde. Angetreten war der parteilose Schreinermeister auf der Liste der CSU. Er fehlt in kaum einer Arbeitsgruppen-Sitzung. "Ich sehe mich als Bindeglied der Wölbattendorfer und der Stadt Hof", sagt er. Und: "In meiner Position kann ich doch etwas bewegen."

Bewegen wollen die Wölbattendorfer ohnehin noch eine Menge, der Anstrich fürs Gemeindehaus ist nur ein Anfang. Auf einer Prioritätenliste wird deutlich, was noch alles im Argen liegt im Dorf: Bushaltestelle, Gehweg oder Dorfteich sind die Stichpunkte dafür. Es gibt noch viel zu tun, die Wölbattendorfer wollen's anpacken.

 

CSU- Bürgergespräch in Wölbattendorf   Pressemitteilung 12. März 2010

Den durch Bilder unterlegten Ausführungen von Hilmar Bogler vom Obst- und Gartenbauverein (stehend) zur Situation in Wölbattendorf folgten interessiert neben den zahlreichen Besuchern am vorderen Tisch rechts Edgar Trampler, CSU- Ortsvorsitzender Detlef Funk, OB Dr. Harald Fichtner, CSU- Fraktionsvorsitzender Wolfgang Fleischer und links stellv. CSU- Kreisvorsitzender Dieter Wietzel.

 

Über den Stand der Ortsteilsanierung in Wölbattendorf informierte der CSU- Ortsverband im Rahmen einer Bürgerversammlung. Der neu gewählte Ortsvorsitzende Detlef Funk konnte unter den über 50 Besuchern auch die Vorsitzenden der örtlichen Vereine begrüßen, die die räumlichen Gegebenheiten und Missstände im Ortsteil nochmals im Rahmen einer Präsentation darstellten. Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner ging zuvor auf die finanziellen Rahmenbedingungen der Stadt ein und brachte sein Unverständnis darüber zum Ausdruck, dass nach den bestehenden Förderrichtlinien die Stadt Hof „zu reich“ sei um Dorferneuerungsmittel zu erhalten. „Ich verstehe jeden Wölbattendorfer, der sich über Dorferneuerungsmaßnahmen in Landkreisgemeinden wundert, die ehemals selbstständige Gemeinde Wölbattendorf jedoch auf solche Mittel vergebens wartet“ so Fichtner. 

Stadtrat Roland Stiller, erster Stadtrat aus Wölbattendorf seit 30 Jahren, berichtete von seinen Gesprächen mit dem städtischen Bauamt. Zur Verbesserung der Schulwegsicherheit soll eine Bushaltestelle an der Einmündung zum Neubaugebiet errichtet werden. Der Grunderwerb ist bereits vollzogen, eine schnelle Umsetzung konnte Stiller aufgrund der Haushaltslage jedoch nicht in Aussicht stellen. Als Sofortmaßnahme stellte Stiller jedoch die Planung vor, wonach der bestehende Container versetzt werden soll und der Gehweg entlang der Alte Helmbrechtser Straße provisorisch vom städtischen Bauhof mit Material vom Stadtbauhof hergerichtet werden soll. Stiller führte zudem noch aus, dass die Verbindungsstraße von Wölbattendorf nach Köditz Bestandteil des Asphaltprogrammes 2010 ist. Übereinstimmend mit dem Oberbürgermeister und dem CSU- Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Fleischer zeigte sich Stiller überzeugt, dass es trotz der Einwände der Regierung zu einer Realisierung des Asphaltprogrammes im Jahr 2010 kommen muss. Zahlreiche Anwohner zeigten sich, wie auch schon bei der letzten Versammlung, bereit im Bereich des Dorfplatzes Eigenleistungen zu erbringen, wenn seitens der Stadt entsprechendes Material zur Verfügung gestellt wird. Oberbürgermeister Dr. Fichtner und die anwesenden CSU- Stadträte sagten hier schnellstmögliche Koordinierung zu. Breiten Raum in der Diskussion nahm der Zustand der Alte Helmbrechtser Straße ein. Fraktionsvorsitzender Wolfgang Fleischer führte aus, dass seitens der Stadtverwaltung dieses Problem auch erkannt sei und dass im Vermögenshaushalt für 2010 der Neubau der Alte Helmbrechtser Straße mit 685.000 € angemeldet worden sei, dass diese Maßnahme jedoch auf Grund der Finanzlage weiter verschoben werden muss. Die anwesenden Stadträte sagten jedoch zu, nachzufragen ob durch ein Ausbaggern der Straßengräben kurzfristig und Provisorisch eine bessere Entwässerung erreicht werden kann.  

Am Ende der Versammlung waren sich alle Verantwortlichen mit den Vertretern der Ortsvereine Wölbattendorf einig, dass der große Wurf in der jetzigen Zeit nicht gelingen kann, dass es jedoch den engagierten Bürgern in Wölbattendorf gelungen ist, nach über 30 Jahren Eingemeindung einen verstärkten Fokus der Verantwortlichen auf ihren Ortsteil zu richten und dass auch mit kleinen Einzelmaßnahmen viel erreicht werden kann.

 
Eine Wanderung des CSU- Ortsverbandes Innenstadt/ Theresienstein führte zahlreiche Mitglieder zum Ortsverband Wölbattendorf/ Osseck/ Epplas. Der CSU- Stadtrat Roland Stiller erläuterte dabei die Pläne für die neue Bushaltestelle in Wölbattendorf, von vielen Bürgern seit langer Zeit gefordert. Im Anschluss an eine interresante Betriebsbesichtigung bei der Schreinerei Stiller gab es Grillspezialitäten und Hofer Bier vom Fass für die fleißigen Wanderer.

Dieter Wietzel

 
Eine der Hauptaufgaben eines Ortsverbandes besteht in der Information der Bürger in den Stadtteilen. Die Ortsverbände sind hier Bindeglied zwischen Politk und Bevölkerung. Aber auch bei zentralen Maßnahmen - wie auf unserem Bild im Rahmen des Europawahlkampfes - engagieren sich die Ortsverbände mit Infoständen und unterstützen so die Bewerber um die politischen Mandate.

 

 

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