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Ruf nach mehr Gerechtigkeit 1.6.2011
Der Arbeitnehmerverband der CSU sorgt sich um den sozialen Frieden im Land. Er fordert gleiches Geld für gleiche Arbeit.
Hof – Der Kreisverband Hof der Arbeitnehmer- Union der CSU (CSA) sieht sich neuen Herausforderungen gegenüber. „Das Soziale neu denken“ hieß entsprechend das Motto der Mitgliederversammlung. „Die großen politischen Herausforderungen in diesen Wochen betreffen in besonderer Weise die Arbeitnehmer und ihre Angehörigen“, betonte Kreisvorsitzender Manfred Scholz. Die Energiewende, die Reform der Pflege- und Gesundheitspolitik, die überdimensionale Verschuldung in verschiedenen Euro-Ländern, Migration sowie die Entwicklung der Finanzmarktpolitik erforderten in den Entscheidungen eine soziale Balance. Dabei dürfe der soziale Frieden – nicht nur in Deutschland – nicht gefährdet werden. Dies gelte auch für des zentrale Thema der Arbeitsmarktpolitik, heißt es in einer Mitteilung der CSA. Leih- und Zeitarbeit seien ein Ausdruck der Beschäftigung in wirtschaftlichen Spitzenzeiten. Sie dürften nicht zur Regel werden. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, „das Equal-Pay-Prinzip“, müsse durch die Tarifvertragsparteien hergestellt werden, forderte Scholz. Sollte dieses Ziel nicht erreicht werden, sei gleicher Lohn für gleiche Arbeit durch den Gesetzgeber schnellstmöglich zu verwirklichen. Gefahr Altersarmut Armut im Alter zu bekämpfen, sei weiterhin eine herausragende Aufgabe, so Arno Lemberg. Die gesetzliche Rentenversicherung müsse armutssicher gemacht werden. Rente nach Mindesteinkommen und Renteneintritt nach 45 Beitragsjahren ohne bisherige gesetzliche Altersgrenze dürften kein Tabu sein. Die Herstellung der völligen Arbeitnehmerfreizügigkeit im EU-Raum dürfe nicht zum Absenken des Lohnniveaus führen. Die CSA begrüße die Vorgehensweise bei der Energiewende. Dabei müssten jedoch die Auswirkungen auf die Arbeitsplätze, die soziale Entwicklung und die Energiekosten umfassend berücksichtigt werden. Politik könne nicht ohne die Berücksichtigung der Belange der Arbeitnehmer gestaltet werden, betonte Kreisvorsitzender Manfred Scholz. |
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