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Erschienen in der Frankenpost am 10.09.2008 

 

Baumaßnahmen | In den Sommerferien ist die Stadt ihren Pflichten als Sachaufwandsträger nachgekommen und hat tüchtig Schulen saniert. Dabei gab es auch einige unvorhergesehene Arbeiten und Ausgaben.
370 000 Euro für die Hofer Schulen

 
Hof Im August herrscht jedes Jahr Hochbetrieb in den Hofer Schulen. Nicht Schüler sind‘s freilich, die täglich ein- und ausgehen – sondern Bauarbeiter. Denn in den Sommerferien kann die Stadt Hof als Sachaufwandsträger die Sanierungsmaßnahmen ausführen, die im Lauf des Jahres nötig geworden sind. Für den Bauunterhalt ihrer Schulen hat die Stadt im laufenden Haushaltsjahr eine Million Euro zur Verfügung – allein gut 370 000 Euro davon hat sie in den vergangenen Wochen in acht Hofer Bildungseinrichtungen verbaut:

In der Turnhalle der Christian-Wolfrum-Schule wurde ein Boden verlegt– für 56 000 Euro.

In der Moschendorfer und der Krötenbrucker Schule wurden gespendete Trinkbrunnen installiert – für 2000 Euro.

Die Moschendorfer Schule hat neue Räume (mit Küche) für die Hausaufgabenbetreuung des Kinderschutzbundes bekommen – für 12 000 Euro.

Im Jean-Paul-Gymnasium wurden neue Klassenzimmerfenster nötig – für 45 000 Euro – sowie ein Klimagerät im Serverraum für 1200 Euro.

An der FOS wurden ein EDV-Netz für die Verwaltung installiert – für 8000 Euro – und, für 4500 Euro, die Heizung umgebaut.

Im Schulzentrum am Rosenbühl wurden veraltete Heizungspumpen ausgetauscht – für 17 000 Euro –, ein Teil des Dachs der Realschule saniert – für 60 000 Euro – und Fußböden erneuert – für 8500 Euro.

Die Berufsschule hat sanierte Fachräume bekommen – für 152 000 Euro.

In der Wirtschaftsschule waren neue Fenster für die Räume der Übungsfirma notwendig – für 13 000 Euro.

Bei einer Begehung der Turnhalle der Christian-Wolfrum-Schule präsentierten am Dienstag die Bürgermeister Dr. Harald Fichtner und Eberhard Siller die Liste der ausgeführten Arbeiten. Die Schuldirektoren Reinhard Klug und Günter Merkel, Horst Mörtel vom städtischen Fachbereich Schulen und Sport sowie Reinhard Ziesmann vom Bauamt sahen sich mit in der Turnhalle um. Und hörten sich die Zahlen und Daten an, die Bürgermeister Eberhard Siller zu den einzelnen Maßnahmen nannte.

Besonders unvorbereitet habe die Maßnahme in der Berufsschule die Stadtkasse getroffen: Als Arbeiter die Böden geöffnet haben, seien sie einem „alten Hofer Bekannten“ begegnet: dem Hausschwamm, der die Arbeiten ungemein erschwert. Auch die neuen – und dringend nötigen – Fenster im Jean-Paul-Gymnasium seien ursprünglich nicht eingeplant gewesen. Auch, wenn die Stadt in den Ferien viel gemacht hat: Die nächsten Schulen warten schon mit ihren Anliegen. „Beim nächsten Mal ist die Münsterschule mit dran“, versprach Siller beispielsweise. cp

 

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