Hof –
Im August herrscht jedes Jahr Hochbetrieb in den Hofer
Schulen. Nicht Schüler sind‘s freilich, die täglich ein- und
ausgehen – sondern Bauarbeiter. Denn in den Sommerferien kann die
Stadt Hof als Sachaufwandsträger die Sanierungsmaßnahmen ausführen,
die im Lauf des Jahres nötig geworden sind. Für den Bauunterhalt
ihrer Schulen hat die Stadt im laufenden Haushaltsjahr eine Million
Euro zur Verfügung – allein gut 370 000 Euro davon hat sie in den
vergangenen Wochen in acht Hofer Bildungseinrichtungen verbaut:
In der Turnhalle der Christian-Wolfrum-Schule
wurde ein Boden verlegt– für 56 000 Euro.
In der Moschendorfer und der Krötenbrucker
Schule wurden gespendete Trinkbrunnen installiert – für 2000 Euro.
Die Moschendorfer Schule hat neue Räume (mit
Küche) für die Hausaufgabenbetreuung des Kinderschutzbundes bekommen
– für 12 000 Euro.
Im Jean-Paul-Gymnasium wurden neue
Klassenzimmerfenster nötig – für 45 000 Euro – sowie ein Klimagerät
im Serverraum für 1200 Euro.
An der FOS wurden ein EDV-Netz für die
Verwaltung installiert – für 8000 Euro – und, für 4500 Euro, die
Heizung umgebaut.
Im Schulzentrum am Rosenbühl wurden veraltete
Heizungspumpen ausgetauscht – für 17 000 Euro –, ein Teil des Dachs
der Realschule saniert – für 60 000 Euro – und Fußböden erneuert –
für 8500 Euro.
Die Berufsschule hat sanierte Fachräume
bekommen – für 152 000 Euro.
In der Wirtschaftsschule waren neue Fenster
für die Räume der Übungsfirma notwendig – für 13 000 Euro.
Bei einer Begehung der Turnhalle der
Christian-Wolfrum-Schule präsentierten am Dienstag die Bürgermeister
Dr. Harald Fichtner und Eberhard Siller die Liste der ausgeführten
Arbeiten. Die Schuldirektoren Reinhard Klug und Günter Merkel, Horst
Mörtel vom städtischen Fachbereich Schulen und Sport sowie Reinhard
Ziesmann vom Bauamt sahen sich mit in der Turnhalle um. Und hörten
sich die Zahlen und Daten an, die Bürgermeister Eberhard Siller zu
den einzelnen Maßnahmen nannte.
Besonders unvorbereitet habe die Maßnahme in
der Berufsschule die Stadtkasse getroffen: Als Arbeiter die Böden
geöffnet haben, seien sie einem „alten Hofer Bekannten“ begegnet:
dem Hausschwamm, der die Arbeiten ungemein erschwert. Auch die neuen
– und dringend nötigen – Fenster im Jean-Paul-Gymnasium seien
ursprünglich nicht eingeplant gewesen. Auch, wenn die Stadt in den
Ferien viel gemacht hat: Die nächsten Schulen warten schon mit ihren
Anliegen. „Beim nächsten Mal ist die Münsterschule mit dran“,
versprach Siller beispielsweise. cp |