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Erschienen in der Frankenpost am 27.087.2008 

 

LESERBRIEF
 
Hofer sollen in Hof einkaufen

Zum Artikel „Ein-Euro-Läden im Kreuzfeuer der Kritik“ in der Ausgabe vom 25. August

„Zu einer erfolgreichen Einkaufsstadt gehören aktive Kunden. Die Geschäftsleute – wie ich in einer Buchhandlung – können nur ein gutes Angebot mit entsprechendem Service bieten, wenn die Hofer auch bei uns einkaufen. Wie wäre es, wenn sie ihr Geld in Läden ausgeben, die Arbeits- und Ausbildungsplätze in Hof schaffen, statt die zum Teil unmenschlichen Beschäftigungs-Bedingungen in Fernost oder anonyme Internetshops zu unterstützen?

Gut, dass wir aktive Geschäftsleute haben: Lassen wir uns nicht entmutigen, sondern versuchen wir, weiterhin kreative Ideen miteinander umzusetzen und weiter als bis vor unsere eigene Ladentüre zu denken.

Und nicht zuletzt brauchen wir ein aktives Stadtparlament. Ehrlich gesagt, wäre es mir egal, welche Partei ,die Schuld‘ daran trifft, wenn ich meinen Laden zusperren müsste. Ich wünsche uns Geschäftsleuten Vertreter, die sich für uns interessieren und einsetzen, bevor wir in ernsthafte Schwierigkeiten kommen. Und das nicht nur, weil gerade eine Wahl ansteht. Für uns in der Friedrichstraße mit dem großen Problem Zentralkauf hat sich bisher nur Stadtrat Jochen Ulshöfer persönlich interessiert. Die Räte könnten zum Beispiel dafür sorgen, dass ein kundenfreundlicheres Parksystem geschaffen wird – und zwar bitte noch vor dem Weihnachtsgeschäft.

Sonst wird es wohl eher nichts mit der tollen Einkaufsstadt Hof, aber vielleicht gehen wir dann mit den umsatzstärksten Politessen der Welt in das Guiness-Buch der Rekorde ein.“

Sabine Dittrich, Hof

 

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