Hof –
Fünf Schlussabrechnungen von Straßen- und Kanalbauprojekten
lagen gestern dem Bauausschuss des Hofer Stadtrats vor. Die
Maßnahmen im Zeisigweg, in der Lerchenbergstraße, in der
Friedensstraße, in Eppenreuth und im Heuberggrund hatten eines
gemeinsam: Jeweils waren dem Strich Minderausgaben zu verzeichnen.
Mit anderen Worten: Die Stadt hat rund 60 000 Euro gespart. Dieter
Puschert (CSU) bat die Verwaltung, künftig die Haushaltsposten
genauer zu schätzen. Für das eingesparte Geld hätte man seiner
Meinung nach schon ein anderes Projekt planen können.
Auf der Tagesordnung standen außerdem weitere
Auftragsvergaben. Für den Austausch von Wärmepumpen, der am
Johann-Christian-Reinhart-Gymnasium fällig wird, erhielt die Hofer
Firma Nicol den Zuschlag zum Preis von 16 336 Euro. Die bisherigen
Pumpen, die Hallenbad, Turnhalle und Gymnasium mit Wärme versorgt
haben, sind 30 Jahre alt und verursachen einen hohen Stromverbrauch
– deshalb ist eine Neuanschaffung unumgänglich. Der Auftrag für die
Umgestaltung von Zufahrt und Wendeplatz am Altenpflegeheim in der
Christiansreuther Straße ging an die Firma Fritz Sinnig in
Münchberg. Die Angebotssumme lag bei 22 324 Euro. Einen anderen
Auftrag hatte Bürgermeister Eberhard Siller vor zwei Wochen
vergeben: Die Firma Arndt aus Gattendorf erneuert Kunststofffenster
im Jean-Paul-Gymnasium für 44 197 Euro. Eile war laut Stadtdirektor
Franz Pischel deshalb geboten, weil die Mängel an den Fenstern
erheblich waren. „Dort springen immer wieder einzelne Fenster aus
der Fassung.“ Eine Ausführung noch in den Sommerferien sei vorgehen,
sagte Pischel. J. F.
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