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Erschienen in der Frankenpost am 20.08.2008 

Seit Ende Juni laufen die Arbeiten an der Schule auf Hochtouren. Die Generalsanierung ist ein Millionenprojekt. Foto: J.F

 

Generalsanierung | Bauausschuss des Stadtrats beschließt weitere Vergaben von Arbeiten an der Schule am Longoliusplatz. Auftragsvolumen liegt bei 450 000 Euro.
Hofer Firmen gehen leer aus

 
Hof Die Generalsanierung der Schule am Longoliusschule liegt voll im Zeitplan. Damit das so bleibt, hat der Bauausschuss des Hofer Stadtrats gestern Nachmittag weitere Aufträge vergeben. Im Einzelnen erhielten den Zuschlag:

Kunststofffenster: Tischlerei Gerhard Drogoin, Krauschwitz, für 58 870 Euro

Metallbauarbeiten: Firma Kraus Metallbau – Klempnerei, Strullendorf, für 109 245 Euro

Trockenbauarbeiten: Firma Mawedur Trockenbau, Reichenbach, für 146 230 Euro

Estricharbeiten: Firma Hauenstein, Gesees, zum Preis von 30 912 Euro

Schlosserarbeiten: Schlosserei H. Petzoldt, Herlasgrün, für 29 084 Euro

Natursteinarbeiten (zweiter Teil): Firma Büttner Natursteine, Wunsiedel, zum Preis von 17 935 Euro

Schreinerarbeiten: Firma Th. Koch Tischlerei, Bad Lobenstein, für 57 777 Euro

Eine rege Diskussion entstand im Bauausschuss darüber, dass Hofer Firmen bei den Vergaben im Wert von 450 000 Euro leer ausgegangen sind. Vier von sieben Aufträgen, die öffentlich ausgeschrieben werden mussten, gingen in die neuen Bundesländer. Dies führte Hans-Jürgen Lein (SPD) darauf zurück, dass dort niedrigere Löhne gezahlt würden. Rainer Kellner (SPD) sprach vom „Fluch der öffentlichen VOB-Ausschreibung“.

Kreishandwerksmeister und CSU-Rat Christian Herpich erläuterte, die Handwerker müssten stets auf Wirtschaftlichkeit bedacht sein. Er bedauerte, dass beim Ausschreibungsverfahren die Erklärung zur Tariftreue weggefallen ist. „Das ärgert mich auch – aber es ist nichts dagegen zu machen.“ Mit neuen Vergaberegeln sind wohl auch die „eklatanten Unterschiede“ bei Angebotssummen zu erklären, die nicht nur OB Harald Fichtner auffielen. J. F.

 

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