Hof –
Im Jahre 1987 wurde letztmals der
Generalverkehrsplan aktualisiert. Nun soll er an die
mittlerweile veränderten Rahmenbedingungen angepasst werden.
Die Stadtplaner legten dem Hofer Stadtrat in der Sitzung vom
Freitag die Fortschreibung des Planes vor, der daraufhin
einstimmig einen Grundsatzbeschluss zur Aufstellung des
neuen Generalverkehrsplanes fasste.
Vor dem Hintergrund des integrierten
Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) für die Stadt Hof soll den
geplanten städtebaulichen Entwicklungen in einem völlig
neuen Verkehrskonzept Rechnung getragen werden. Dabei sollen
die Ergebnisse des ISEK und weiterer Gutachten – etwa aus
dem Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs – in den
Generalverkehrsplans mit einfließen. Alle Gegebenheiten, die
den Logistikstandort Hof mit dem geplanten
Güterverkehrszentrum betreffen, werden berücksichtigt.
Als langfristige Ziele sieht der neue
Verkehrsplan:
Förderung der Erreichbarkeit der
Innenstadt für alle Verkehrsarten
Stärkung des Wohn- und
Wirtschaftsstandortes Hof
Aufwertung der Straßenräume
Verbesserung der Verkehrssicherheit
Senkung der Umweltbelastung durch den
Verkehr
Jürgen Ulshöfer, CSU, und Dr. Jürgen
Adelt, SPD, begrüßten die neuen Vorgaben. Beide führten aus,
dass Grenzöffnung und Ausbau des Logistikstandortes Rechnung
getragen werden müsse. Es sei erforderlich, sich in der
zukünftigen Verkehrspolitik zu positionieren, betonte
Ulshöfer und Adelt bedauerte, dass viele gute Ideen aus dem
Jahr 1987 leider nie durchgesetzt werden konnten.
Margit Doll, Grüne, hob lobend hervor,
dass sich der neue Generalverkehrsplan nicht nur des
motorisierten Individualverkehrs annähme, sondern auch die
Belange von Radfahrern und Fußgängern betrachtet würden. K.
D.
|