
HOF – „Rund 13 000 Hofer Bürger sind in insgesamt 53 Hofer
Sportvereinen organisiert. Die Sportvereine halten für zirka 2500
Kinder im Alter bis 13 Jahre und für etwa 1200 Jugendliche bis 17
Jahre nicht nur Übungsstunden ab, sondern bieten in den Vereinen die
unterschiedlichsten Zusatzaktivitäten.“ Diese Leistung nimmt die
Hofer CSU-Stadtratsfraktion in einem Antrag zum Anlass, den OB
aufzufordern, dafür Sorge zu tragen, dass die Regierung prüfen
solle, ob nicht auch in haushaltsloser Zeit eine
Sportmittelverteilung möglich sei.
Denn
die Sportvereine führten ja auch Menschen aus den verschiedensten
gesellschaftlichen Bereichen und Herkunftsländern zusammen. „Sie
leisten dadurch die wohl effektivste Sozial- und
Integrationsarbeit.“ Jung und Alt nutzten gleichermaßen die
vielfältigen Angebote der Hofer Sportvereine.
„Die
Förderung des Sports stellt auch bei unausgeglichenem Haushalt einen
sozialen Kernpunkt des Handelns der Stadt Hof dar. Die Sportvereine
sind weiche Standortfaktoren und ein unverzichtbarer Bestandteil des
gesellschaftlichen Lebens unserer Stadt.“
Auf
Grund der Erfahrungen aus den haushaltslosen Jahren 2003 und 2004
sei zu befürchten, dass auch im Jahr 2007 die Sportförderung, die
als freiwillige Leistung gilt, nicht ausbezahlt werden dürfe,
schreibt die Fraktion.
Erst kürzlich mussten Haushaltsansätze neu festgesetzt werden, da
mehr Kinder und Jugendliche in Heimen untergebracht werden mussten,
als geplant. „Nur ein Bruchteil der dafür benötigten Mittel würde
die Sportmittelverteilung auch für 2007 möglich machen“, schreibt
die Fraktion. „Gerade die Sportvereine sind die Einrichtungen, die
durch ihre ständig und überall gelobte Jugendarbeit diese
Pflichtaufgaben in Grenzen halten. Die CSU-Stadtratsfraktion hält an
ihrer Meinung fest, dass die städtische Sportförderung eine
präventive Maßnahme darstellt, mittel- und langfristig Kosten spart
und somit unverzichtbar ist.“ |