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Erschienen in der Frankenpost am 26.06.2008 

 

 


 
Neue Wörthstraße erst 2009
 
Hof Die Umgestaltung der Wörthstraße wird aufs nächste Jahr verschoben. Das teilte Jürgen Ultsch vom Fachbereich Bauen und Betrieb dem Bauausschuss des Hofer Stadtrats mit. Hintergrund: Bei den Vorarbeiten für das Projekt wurde eine alte Brücke entdeckt. Darüber führen Rohre aus dem Pfaffenlohbach; diese müssen bei der Umgestaltung ersetzt werden. Folge: Die Bauzeit verlängert sich voraussichtlich um acht Wochen.

Im Übrigen sei eine Fertigstellung bis zum Start der Internationalen Hofer Filmtage am 21. Oktober mehr als fraglich. Selbst bei günstigem Verlauf hätte man die Aufträge, so Ultsch, frühestens Mitte September vergeben können. Und just zu den Filmtagen wäre Hochbetrieb auf der Baustelle gewesen.

Die Besucher hätten in der Wörthstraße keine asphaltierten Flächen vorgefunden. Ultsch: „Wir hatten deshalb ohnehin Bauchschmerzen.“ Man hätte den Bau unterbrechen oder mit hohem finanziellen Aufwand Provisorien schaffen müssen. Über den Winter hätte man womöglich eine offene Baustelle gehabt. Hinzu komme, dass die Stadt keinen Einfluss darauf habe, wie schnell die Regierung von Oberfranken den Zuschussantrag bewillige.

Der Fachbereichsleiter versprach jedoch, dass im Frühjahr 2009 mit der Baumaßnahme begonnen werde und dass das Projekt zügig über die Bühne gehen solle.

Enttäuscht zeigte sich Rainer Kellner (SPD): „Das Projekt wird erneut verschoben.“ Bereits im vergangenen Jahr sei es geplant gewesen. Das Bürgergremium Bahnhofsviertel habe sich, wie Kellner betonte, stets um einen raschen Baubeginn in der Wörthstraße bemüht. „Eine glückliche Lösung ist das nicht!“

Gudrun Bruns (FAB) wies auf die Mehrkosten hin, die entstehen werden. Ultsch antwortete ihr, dass der Zuschussantrag für das Programm entsprechend überarbeitet worden sei. J. F.
 

 

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