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Erschienen in der Frankenpost am 21.01.2008 

Gut 200 Gäste besuchten dem Neujahrsempfang der CSU im Autohaus Haedler, bei dem sich die Partei trotz der bevorstehenden Wahlen im Wesentlichen auf Eigenes konzentrierte

 Foto: hawe


 
CSU-Neujahrsempfang | Markus Sackmann kündigt über 600 neue Studienplätze an der Hochschule Hof an
Stimmung in die Zukunft tragen

 

Hof Das Wort des Tages beim Neujahrsempfang der CSU am Samstag war einfach auszumachen: Aufbruchsstimmung. Kein Redner, der die Vokabel nicht in Mund nahm. Dass besagte Stimmung auch in Hof, nicht nur Bayerns Zentren, zu verspüren sei, betonte auch Markus Sackmann, Staatssekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium. Zu diesem Aufbruch gehöre eine Botschaft: „Bis 2011 sollen an der Hochschule Hof 627 neue Studienplätze entstehen.“

Vor gut 200 Besuchern im Autohaus Haedler legte Sackmann Wert darauf, dass keiner glaube, der ländliche Raum werde vernachlässigt. Bis 2010 sollen sämtliche Lücken in der DSL-Versorgung geschlossen sein, in Sachen neue Arbeitsplätze werde man gewiss auch nicht die Hände in den Schoß legen. Zwar sei die Arbeitslosenrate auch in der Region gesunken, doch 7,5 Prozent seien für bayerische Maßstäbe immer noch zu viel – „Wenngleich andere froh wären, hätten sie nur 7,5 Prozent“.

Dass Hof sich längst im Aufbruch befinde, betonte Oberbürgermeister Harald Fichtner. Automobilzulieferpark, Dachser, das Zusammenrücken mit dem Flughafen Karlsbad nannte er als Beleg. Dass es in Hof weiter aufwärts gehe, dafür sei auch eine attraktivere Innenstadt notwendig, womit Fichtner beim heiß diskutierten Thema Altstadtdach angelangt war. „Da wird versucht, Stimmung zu machen“, kritisierte der Oberbürgermeister. Für ihn unverständlich, denn momentan rede man über Ideenskizzen – „Wie das am Ende aussehen soll, das steht noch in den Sternen“.

„Endlich Schluss mit Stillstand“, leitete Bürgermeister Eberhard Siller seine Rede ein. Wenngleich Mitglieder „einer anderen Fraktion“ stetig bezweifelt hätten, dass die parallele Sanierung der Hofecker Schule und der am Longoliusplatz umsetzbar sei, so seien die Arbeiten nun besiegelte Sache. Allgemein sei das Angebot an Bildungseinrichtungen zu loben. Siller: „Alles, was es in diesem Sektor gibt, gibt es auch bei uns.“ In diesem Zusammenhang freute sich der Bürgermeister über den Anstieg der Geburtenzahlen in Hof von 320 im Jahr 2006 auf 351 im vergangenen Jahr.

An Landtagsabgeordnetem Alexander König war es, alle Fortschritte zusammenzufassen und entsprechend vor „falscher Bescheidenheit“ zu warnen. „Wir müssen unser Image verbessern“, sagte er – und dies sei angesichts zahlreicher Pluspunkte an sich kein schweres Unterfangen, herzeigen könne man vieles. Und dazu könnte man eines nutzen – „die Aufbruchsstimmung“.

Markus Sackmann

 

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