Aktuelles |
Erschienen in der Frankenpost am 8.5.2007 |
Hindernislauf in der Altstadt: Hartes Pflaster
für Damenschuhe
Absatzproblem |
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Für Hofer Frauen ist der Gang über das grobe Pflaster der
Fußgängerzone Altstadt allzu oft ein Ärgernis: Ausgespülte Fugen und
mehrere Zentimeter tiefe Furchen lassen den Einkaufsbummel schon mit
den einfachsten Absätzen zum Hindernislauf werden. Der Blick zum
Boden ist häufig nötig, will „frau“ nicht steckenbleiben oder sich
gar den Absatz ruinieren. „Hier braucht man ja Sicherheitsschuhe“,
stöhnt unsere „Testläuferin“ Annette auf dem Foto, bekennende
Anhängerin von Bleistiftabsätzen und Highheels. „Soll ich etwa
künftig nur noch mit Joggingschuhen durch die Stadt flanieren?“
Damit spricht die junge Frau vielen Hoferinnen wohl aus der Seele.
Viele Damen quer durch alle Altersschichten wünschen sich, dass die
Furchen zwischen den groben Pflastersteinen endlich mal wieder
aufgefüllt und damit die lästigen Stolperstellen beseitigt werden.
FOTO: M.G |
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12.05.2007 |
Anfrage von CSU-Stadtratsmitglied Rosemarie Praller |

IN DER ALTSTADT |
Pflaster-Fugen werden bald
ausgebessert
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HOF – Frauen
mit Stöckelschuhen, Behinderte mit Gehhilfen oder Mütter mit
kleinrädrigen Kinderwagen können bald aufatmen: Die tiefen
Furchen im Altstadt-Pflaster sollen bald der Vergangenheit
angehören. Dies bekundete OB Dr. Harald Fichtner in der
Stadtratssitzung am gestrigen Freitagnachmittag.
Vorausgegangen war ein Statement von CSU-Stadträtin Rosi
Praller, die in den 80-er Jahren mit den Damen der
Frauen-Union beim „Probegehen“ eingesetzt war und sich
damals für den Gehbereich für Platten ausgesprochen hatte.
„Ich bitte das Anliegen zu unterstützen und die
ausgewaschenen Fugen aufzufüllen – auch, wenn die Altstadt
bald restauriert werden soll“, hatte Praller argumentiert.
OB Fichtner betonte, der Bauhof könne mit eigenen Mitteln
die Fugen auffüllen, die Verwaltung habe das Problem erkannt
und suche nach Lösungen. SPD-Stadtrat Rainer Kellner hatten
die Ausführungen von Rosi Praller auf eine Idee gebracht.
„Herr Oberbürgermeister, könnten wir nicht wieder eine
öffentliche Begehung durch die Frauen-Union machen?“,
scherzte er. K. D.
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14.07.2007 |
Ergebnis der Anfrage von CSU-Stadtratsmitglied
Rosemarie Praller |
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Die städtischen Mitarbeiter
haben sich mächtig ins Zeug gelegt und teils in Extra-Nachtschichten
die Räume zwischen den Pflastersteinen in der Hofer Altstadt
verschlossen. Jürgen Ultsch vom städtischen Fachbereich Bauen,
Stadträtin Rosemarie Praller, Christina Stock vom Fachbereich Medien
und Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner (von links) überzeugten
sich am Freitag selbst vom Erfolg der Maßnahme. Insgesamt gut 15 000
Euro – davon 3000 fürs Material – hat sich die Stadt die in vier
Bauabschnitten verwirklichte „Verfugung“ kosten lassen. Rosemarie
Praller, die schon 1984 bei der Wahl des Altstadtpflasters Probe
gelaufen war, dankte den städtischen Mitarbeitern für die flotte
Umsetzung, OB Fichtner dafür, dies möglich gemacht zu haben, und
unserer Zeitung für den Hinweis auf die Stolperfallen. Auch Harald
Fichtner sprach den städtischen Mitarbeitern, die oft schon nachts
um 3 Uhr mit der Arbeit begonnen hatten, damit die Fußgänger
möglichst wenig beeinträchtigt wurden, den Dank der Stadt aus.
Jürgen Ultsch erinnerte daran, dass dies nun die erste – wenngleich
nur provisorische – Ausbesserung des Altstadtpflasters seit
Einführung der Fußgängerzone vor 23 Jahren darstelle. FOTOS: -rai |
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