
Hof
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Zahlreiche Bewohner des Bahnhofviertels haben
bei einem Bürgergespräch des CSU- Ortsverbandes Innenstadt/
Theresienstein im Hotel Burghof die Gelegenheit wahrgenommen, die
CSU-Stadtratskandidaten kennen zu lernen und über Probleme in der
Innenstadt zu diskutieren, heißt es in einer CSU-Mitteilung.
Laut
Ortsvorsitzendem Dieter Wietzel sei es der CSU- Ortsverband gewesen,
der als erster eine Verkehrsberuhigung vor der Sophienschule zur
Sicherheit der Schüler gefordert hatte und auf den früher geradezu
gefährlichen Zustand des Gehweges in der unteren Lorenzstraße
hingewiesen hätte.
Bürgermeister Eberhard Siller ging auf die Lebensqualität in der
Innenstadt, insbesondere im Bahnhofsviertel, ein. Er machte
deutlich, dass mit Hilfe des Programms „Soziale Stadt“ bereits viele
Häuser im Bahnhofsviertel saniert und man neue Angebote für Kinder,
Jugendliche und Familien hätte machen können. Dass Hof bereits als
familienfreundliche Stadt gilt, hätten Untersuchungen in diesem Jahr
belegt.
Laut
Siller ist es dringend erforderlich, die Altstadt durch
Alleinstellungsmerkmale so aufzuwerten, dass einheimische und
auswärtige Kunden gerne in Hof einkaufen. Eine attraktive
Einkaufsstadt Hof sichere und schaffe Arbeitsplätze, was sich
wiederum auf die Kaufkraft und die Steuereinnahmen positiv auswirke.
Siller machte deutlich, dass sich Hof nach schwierigen Jahren
langsam auf dem Wege der Normalisierung befinde. So habe man viele
Projekte, die die CSU-Fraktion und Oberbürgermeister Dr. Harald
Fichtner angeregt hatten entweder beendet oder auf den Weg gebracht.
Als Beispiele nannte er die Dreifachturnhalle und den
Erweiterungsbau des Museums. Trotz voraussichtlich höherer
Steuereinnahmen werde es wichtig sein, auf dem sprichwörtlichen
Teppich zu bleiben und vorrangig sinnvolle Aufgaben in Angriff zu
nehmen. Neben der Neugestaltung der Innenstadt und der Sanierung der
Freiheitshalle seien vor allem die Generalsanierungen der Hofecker
Schule und der Schule am Longoliusplatz dringend in Angriff zu
nehmen.
In der Diskussion kam das Problem der verschmutzten Unterführung zur
Luftbrücke zur Sprache. Hier werde es laut Stadtrat Wolfgang
Fleischer in absehbarer Zeit eine Verbesserung geben, indem ein
direkter Abgang von der Luftbrücke zum Bahnsteig geschaffen wird.
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