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Erschienen in der Frankenpost am 08.12.2007 
Siller sieht bei Bürgergespräch die Finanzen auf dem Weg der Normalisierung

Trotz Mehreinnahmen auf Teppich bleiben

 

 

Hof Zahlreiche Bewohner des Bahnhofviertels haben bei einem Bürgergespräch des CSU- Ortsverbandes Innenstadt/ Theresienstein im Hotel Burghof die Gelegenheit wahrgenommen, die CSU-Stadtratskandidaten kennen zu lernen und über Probleme in der Innenstadt zu diskutieren, heißt es in einer CSU-Mitteilung.

Laut Ortsvorsitzendem Dieter Wietzel sei es der CSU- Ortsverband gewesen, der als erster eine Verkehrsberuhigung vor der Sophienschule zur Sicherheit der Schüler gefordert hatte und auf den früher geradezu gefährlichen Zustand des Gehweges in der unteren Lorenzstraße hingewiesen hätte.

Bürgermeister Eberhard Siller ging auf die Lebensqualität in der Innenstadt, insbesondere im Bahnhofsviertel, ein. Er machte deutlich, dass mit Hilfe des Programms „Soziale Stadt“ bereits viele Häuser im Bahnhofsviertel saniert und man neue Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien hätte machen können. Dass Hof bereits als familienfreundliche Stadt gilt, hätten Untersuchungen in diesem Jahr belegt.

Laut Siller ist es dringend erforderlich, die Altstadt durch Alleinstellungsmerkmale so aufzuwerten, dass einheimische und auswärtige Kunden gerne in Hof einkaufen. Eine attraktive Einkaufsstadt Hof sichere und schaffe Arbeitsplätze, was sich wiederum auf die Kaufkraft und die Steuereinnahmen positiv auswirke. Siller machte deutlich, dass sich Hof nach schwierigen Jahren langsam auf dem Wege der Normalisierung befinde. So habe man viele Projekte, die die CSU-Fraktion und Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner angeregt hatten entweder beendet oder auf den Weg gebracht. Als Beispiele nannte er die Dreifachturnhalle und den Erweiterungsbau des Museums. Trotz voraussichtlich höherer Steuereinnahmen werde es wichtig sein, auf dem sprichwörtlichen Teppich zu bleiben und vorrangig sinnvolle Aufgaben in Angriff zu nehmen. Neben der Neugestaltung der Innenstadt und der Sanierung der Freiheitshalle seien vor allem die Generalsanierungen der Hofecker Schule und der Schule am Longoliusplatz dringend in Angriff zu nehmen.

In der Diskussion kam das Problem der verschmutzten Unterführung zur Luftbrücke zur Sprache. Hier werde es laut Stadtrat Wolfgang Fleischer in absehbarer Zeit eine Verbesserung geben, indem ein direkter Abgang von der Luftbrücke zum Bahnsteig geschaffen wird.
 

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