Hof –
Viel Zustimmung und wenig Diskussion gab es in der jüngsten
Sitzung des Stadtrates. CSU-Fraktionschef Wolfgang Fleischer
bezeichnete den Sachstandsbericht zu den Impulsprojekten als
Zukunftspapier. Die Projekte seien im Jahr 2006 ausgewählt und vom
Stadtrat mit Prioritäten versehen worden. Diese Planungen in die
Zukunft ermöglichten auch in finanziell schwierigen Zeiten das
Gestalten.
Natürlich werde über Einzelpositionen noch einzeln zu diskutieren
sein, erklärte Rainer Kellner, SPD. Leider habe Hof Schwierigkeiten,
den 20-prozentigen Eigenanteil auf die Beine stellen zu können. „Das
Problem kennen andere Städte im oberfränkischen Raum nicht“, so
Kellner. Leider sei die Umgestaltung des Hofer Maxplatzes nun auf
den Sankt-Nimmerleinstag verschoben. Erfreulich sei dagegen, dass
die Wörthstraße, der Luftsteg und das Haus der Jugend bald in
Angriff genommen würden.
Er, Kellner, wolle nicht auf jedes einzelne Projekt eingehen. Für
die SPD sei allerdings wichtig, dass über einzelne Positionen wie
etwa den Öffentlichen Personennahverkehr nochmals diskutiert werde.
Aufwertung der Altstadt und der Kernstadt seien für die SPD damit
untrennbar verbunden.
Joachim Dumann, FAB, erklärte, seine Fraktion trage die
Aufwertung der Altstadt mit. Zu einer Überdachung sage man ein
entschiedenes Nein. Für die Umsetzung aller Projekte gelte: „Es ist
zu hoffen, dass es der Verwaltung gelingt, möglichst viele Mittel an
Land zu ziehen.“
OB Dr. Harald Fichtner betonte dazu, er stelle mit Genugtuung
fest, dass man die Stadt nach vorne bringe. Leider sähe die
Regierung von Oberfranken das Stadtmarketing-Konzept als nicht
förderfähig an, deshalb genieße dieses nur noch die Priorität vier.
K. D. |