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Erschienen in der Frankenpost am 25.11.2008 
 

 

KOMMENTAR
Schnell und gemeinsam

 
Die Rechnung ist einfach: Maximal 21 Millionen Euro kann die Stadt Hof finanzieren, mehr geht nicht. Daran muss sich der Architekt halten – oder es gilt, Konsequenzen zu ziehen.

So bleibt der Stadt die Möglichkeit, den Seemüller-Plan in eine Light-Version unzuwandeln. Oder sie gibt einem Architekten den Vorzug, der mit den 21 Millionen Euro auskommt. Dritte Möglichkeit: Neue Finanzquellen oder potenzielle Unterstützer tun sich auf, ein Stichwort hier lautet „Landkreis“.

Egal, welcher Lösungsweg nun beschritten wird, wichtig ist, dass schnell gehandelt und dabei der Blick aufs Wesentliche behalten wird. Nichts wird billiger, nichts wird einfacher, wenn man aufschiebt, bremst und trödelt. Deshalb darf das Hallen-Projekt keinesfalls durch Schuldzuweisungen zerrieben werden. Vielmehr muss der Stadtrat im Schulterschluss mit allen Kräften aus Politik und Wirtschaft daran gehen, die Hallensanierung auf den Weg zu bringen.

Breite Rückendeckung quer durch die Parteien ist nötig. Zum Hauen und Stechen ist die Hofer Freiheitshalle nicht geeignet. Sie ist unverzichtbar für die Region. Und das muss sie auch in der und für die Zukunft bleiben. Kerstin Dolde

 

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