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Erschienen in der Frankenpost am 25.11.2008 
 

 

Kay Eckert: „Wir brauchen die Halle“

 
Hof„Wir brauchen die Halle, wie soll das nur ohne gehen?“ fragt sich Kay Stephanie Eckert, Chefin des Hotel Central in Hof. Die Freiheitshalle habe Außenwirkungen, von denen die Hofer oft gar nichts wüssten, betont sie. Denn nicht allein nur die großen Veranstaltungen zögen Besucher nach Hof, sondern auch die Vielzahl von Kongressen, die hier abgehalten werden, brächten zahlungskräftiges Publikum.

Kay Eckert zählt auf: Ob Fachtagungen für Muschelschutz oder Seminare der Finanzämter, Treffen aller möglichen Verbände oder Vereine, Großveranstaltungen des Landesamtes für Umwelt oder eben die Vliesstofftage mit ihren Besuchern aus ganz Europa – gar viele Nutzer sind mit der Freiheitshalle, dem Festsaal und dem Hotel verbunden. Eine Firma für Direktvermarktung komme zehn Mal pro Jahr zu Schulungen nach Hof, jeweils seien 2500 Teilnehmer dabei – „aus ganz Deutschland“. Häufig blieben die Besucher dann auch zwei bis drei Tage in der Saalestadt, weiß Kay Eckert und sagt: „Dann gehen die auch mal ins Museum oder besuchen die Gastronomie, sie lassen auf alle Fälle Geld in der Stadt.“

Deshalb ist für die Chefin vom Hotel Central die schnelle Umsetzung eines Neubaus auch eine Existenzfrage. „Unsere Kunden leiden schon länger darunter, dass wir sagen müssen, dass längerfristig nichts gebucht werden kann.“

Jede große Stadt habe eine Veranstaltungshalle, so Kay Stephanie Eckert. Eine Stadt wie Hof müsse deshalb eine wie die Freiheitshalle haben, „der Saal der Bürgergesellschaft reicht da eben nicht aus“. Für die Hotelchefin stellt sich deshalb schon längst die Frage, wohin gehen die Gäste in den Übergangsjahren? Oder: Kommen diese wieder zurück? „Für uns ist es wirklich nicht günstig, wenn sich die Planungs- und Bauzeit zu lange hinzieht“, zieht Eckert Bilanz. Und scherzt: „Das riesengroße Hotel in Dubai hat mit allem Drumherum lediglich drei Jahre Bauzeit gebraucht...“ K.D.

 

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