Hof –
Ganz im Zeichen der Stadtratswahl stand
gestern das Aschermittwochs-Heringsessen der Hofer CSU. „Die
CSU will die bestimmende Kraft im Rathaus bleiben“, betonte
beispielsweise Oberbürgermeister und Kreisvorsitzender Dr.
Harald Fichtner laut einer Mitteilung. Die Partei könne mit
gutem Gewissen Bilanz ziehen: Projekte, „denen
jahrzehntelang kaum Beachtung geschenkt wurde, wurden und
werden jetzt angegangen“, so Fichtner.
Kommunale Investitionen
Neben den zahlreichen kommunalen Investitionen lasse sich
feststellen, dass der Aufschwung an Hof nicht vorbeigehe.
„Die Wirtschaftsförderung im Rathaus ist und bleibt
Chefsache“, sagte Fichtner und zeigte sich zuversichtlich,
„dass auch am Flughafen in diesem Jahr noch die Bagger
rollen werden“. Natürlich blieben noch viele Probleme zu
lösen. „Mit dem Schwung der letzten Jahre werden wir aber
auch in Zukunft weiter arbeiten“, versprach Fichtner.
Anschließend betonte Bürgermeister Eberhard Siller, dass
man bereits mehr für Hof erreicht habe, als manch einer für
möglich gehalten habe. So sei Hof bei der Kinderbetreuung
„spitze“. Der Ausbau der Kinderbetreuung habe für die
CSU-Fraktion und ihn als zuständigen Referenten schon immer
höchste Priorität gehabt. Jedes Hofer Kind vom dritten
Lebensjahr bis zur Einschulung habe seinen Kindergartenplatz
sicher. Auch die außerschulische Betreuung der Schulkinder
durch Horte, Mittags-, Hausaufgaben- und Freizeitangebote
sei gewährleistet.
Vor allem die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder bis zum
dritten Lebensjahr habe er deshalb im Blick. Stolz stellte
Siller fest: „Während in Bayern im Durchschnitt nur für rund
zehn Prozent der Jüngsten Betreuungsangebote gemacht werden
können, ist in Hof bereits für 20 Prozent unserer Kleinsten
eine Betreuungsmöglichkeit vorhanden.“ Dieses Angebot gelte
es Schritt für Schritt bedarfsgerecht weiter auszubauen.
Zurzeit sei das Jugendamt mit mehreren Trägern im Gespräch,
die weitere Krippenplätze anbieten wollen.
Auch sei für die Hofer CSU klar, dass allein die Bildung
der Schlüssel zu Wohlstand und Zukunft der Kinder sei, sagte
Siller und nannte Beispiele für jüngst angepackte
Schulsanierungen in Hof. Nun gehe man mit Nachdruck an die
Generalsanierungen der Hofecker Schule und der am
Longoliusplatz – „einem Kraftakt ohne Beispiel“. Die Bürger
spürten es: In Hof sei Schluss mit Stillstand.
Auch der Hofer Bundestagsabgeordnete Dr. Hans-Peter
Friedrich lobte mit Blick auf die CSU-Stadtratsliste das
vielfältige Engagement der Hofer für die soziale
Integration, für die Jugendarbeit und den Sport.
Hohe Integrationskraft
Für die Frage nach den Zukunftsperspektiven der Region
sei es immer wichtig, sich auf seine Wurzeln zu besinnen.
Hof sei immer schon Schmelztiegel mit hoher
Integrationskraft gewesen, „darin liegt unsere Chance“. Mit
Blick auf die Bundespolitik wies Friedrich darauf hin, dass
der wirtschaftliche Aufschwung auch am Arbeits- und
Ausbildungsmarkt der Region angekommen sei. |