Hof –
Auf der freien Fläche zwischen Jakob-Schlemmer-,
Enoch-Widman-, Heiligengrab- und Lindenstraße soll künftig ein neues
Altenpflegeheim seinen Platz finden. Ein einstimmiger
Stadtratsbeschluss in der jüngsten Sitzung lässt das Projekt in
greifbare Nähe rücken.
Mit der erneuten Änderung des Entwurfs für den Bebauungsplan „An
der Jakob-Schlemmer-Straße“ will die Stadt dem Investor für den Bau
eines Altenheims entgegenkommen. Deshalb sind Details in dem Papier
geändert worden: Die Grundflächenzahl wurde erhöht, die Baugrenze im
nördlichen Bereich hat sich verschoben. Damit sei eine Bebauung des
Grundstücks später ohne formelle Befreiung von den Baugrenzen
möglich, führte Stadtdirektor Franz Pischel aus. Freilich: Die
Änderungen im Entwurf setzen das übliche Prozedere für die
Aufstellung eines Bebauungsplans erneut in Gang. Nach dem Okay des
Stadtrats wird der Plan nun abermals öffentlich ausgelegt.
Christian Herpich (CSU) erinnerte daran, dass auf diesem Areal
vor Jahren ein Einkaufszentrum entstehen sollte. Diese Pläne habe
die Stadt mit Hinweis auf das Zentrenkonzept für den Einzelhandel
zurückgewiesen.
Dass neue Großmärkte in der Innenstadt mehrmals erfolgreich
verhindert worden seien, bestätigte Rainer Kellner (SPD). Er freute
sich, dass ein größeres Projekt wie das geplante Altenheim in Hof
offensichtlich Investoren finde. Nach seinen Informationen werde das
Heim sogar unter der Regie von Hofer Firmen gebaut.
J. F. |