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Erschienen in der Frankenpost am 10.11.2008 

Der Blick vom Ärztehaus an der Enoch-Widman-Straße hinüber auf das freie Areal, auf dem ein Investor ein Altenpflegeheim errichten will. Foto:–ts-r

Einstimmig | Mit Änderung des Bebauungsplans „Jakob-Schlemmer-Straße“ kommt man Investor entgegen
Stadtrat stellt Weichen für neues Pflegeheim

 
HofAuf der freien Fläche zwischen Jakob-Schlemmer-, Enoch-Widman-, Heiligengrab- und Lindenstraße soll künftig ein neues Altenpflegeheim seinen Platz finden. Ein einstimmiger Stadtratsbeschluss in der jüngsten Sitzung lässt das Projekt in greifbare Nähe rücken.

Mit der erneuten Änderung des Entwurfs für den Bebauungsplan „An der Jakob-Schlemmer-Straße“ will die Stadt dem Investor für den Bau eines Altenheims entgegenkommen. Deshalb sind Details in dem Papier geändert worden: Die Grundflächenzahl wurde erhöht, die Baugrenze im nördlichen Bereich hat sich verschoben. Damit sei eine Bebauung des Grundstücks später ohne formelle Befreiung von den Baugrenzen möglich, führte Stadtdirektor Franz Pischel aus. Freilich: Die Änderungen im Entwurf setzen das übliche Prozedere für die Aufstellung eines Bebauungsplans erneut in Gang. Nach dem Okay des Stadtrats wird der Plan nun abermals öffentlich ausgelegt.

Christian Herpich (CSU) erinnerte daran, dass auf diesem Areal vor Jahren ein Einkaufszentrum entstehen sollte. Diese Pläne habe die Stadt mit Hinweis auf das Zentrenkonzept für den Einzelhandel zurückgewiesen.

Dass neue Großmärkte in der Innenstadt mehrmals erfolgreich verhindert worden seien, bestätigte Rainer Kellner (SPD). Er freute sich, dass ein größeres Projekt wie das geplante Altenheim in Hof offensichtlich Investoren finde. Nach seinen Informationen werde das Heim sogar unter der Regie von Hofer Firmen gebaut. J. F.

 

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