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Erschienen in der Frankenpost am 06.02.2008 
 

 


 
CSU-Versammlung | Ortsverband Wölbattendorf diskutiert mit Bürgermeistern über Straßen und Schulwege
Mappe voller Missstände und die Suche nach Helfern

 
Hof30 Jahre ist es her, dass Wölbattendorf eingemeindet wurde. Daran erinnerte kürzlich der CSU-Ortsvorsitzende Peter Seumelder in der Wölbattendorfer Gaststätte „Grüne Linde“ zur Versammlung des Ortsverbandes der Union. Neben dem Hinweis auf das Jubiläum gab Seumel bei der Versammlung auch Zahlen und Fakten aus dem Jahrbuch 2006 bekannt, teilt der Ortsverband mit.

Bürgermeister Eberhard Siller stellte im Anschluss ausführlich das Schul- und Bildungsangebot der Stadt Hof vor. Laut der Mitteilung des Ortsverbands hob Siller hervor, dass es der Stadt trotz ihrer schlechten finanziellen Situation gelungen sei, die benötigten Mittel für die Generalsanierung der Hofecker Schule sowie der Schule am Longoliusplatz aufzubringen – eine Investition von immerhin rund 15 Millionen Euro.

Des weiteren stünden in diesem Jahr für dringend erforderliche Arbeiten an Hofer Schulen eine Million Euro im städtischen Haushalt zur Verfügung. Diese Maßnahmen sollen laut Siller dazu beitragen, dass die ohnehin schon gute Bildungssituation weiter verbessert wird. Auch von einem guten Angebot an Krippenplätzen berichtete Bürgermeister Siller. Zum Abschluss gab er bekannt, dass heuer mit dem Ausbau der Verbindungsstraße zwischen der Ossecker Straße und dem Gewerbegebiet an der Hohen Saas begonnen wird und auch die Planungen für eine Neugestaltung der Hofer Freiheitshalle vorangetrieben werden.

Löschteich nicht abgesichert

In der anschließenden Diskussionsrunde legte Rudolf Jehnes, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Wölbattendorf, eine Präsentationsmappe mit Bildern von Missständen im Ortsgebiet Wölbattendorf vor. Darin wies er unter anderem auf den schlechten Straßenzustand und auf mangelnde Straßenbeleuchtung, auf fehlende Gehwege und auf den nicht mehr vorschriftsmäßig abgesicherten Löschteich in der Ortsmitte hin.

Edgar Trampler ergänzte, dass bei Unfällen auf der B 15 teilweise der gesamte Verkehr durch den Ortskern gelenkt wird. Bei einer Messung im Sommer wurden an einem Werktag 750 bis 800 Autos innerorts in Richtung Hof gezählt. Herbert Hofmann sprach gar von lebensgefährlichen Schulwegen in Wölbattendorf. Außerdem kritisierte er die Kürzung der Zuschüsse für die Freiwillige Feuerwehr, die sich deshalb Teile ihrer Schutzausrüstung selbst finanzieren musste. Auch das Nichteinhalten der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit im Ortsbereich und eine mangelhafte Baumpflege durch das städtische Gartenamt war ein Thema an diesem Abend. Hilmar Bogler mahnte zur sorgfältigen Prüfung der angesprochenen Punkte, lobte aber das Engagement von Bürgermeistern und Fraktion.

Eberhard Siller bat die Bürger um Hilfe auf seiner Suche nach einem Schulweghelfer. In einer abschließenden Stellungsnahme versprach Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner die vorgetragenen Punkte an die zuständigen Verwaltungsstellen weiterzuleiten

 

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