
Hof
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Beim Bürgergespräch des CSU-Ortsverbandes
Innenstadt/Theresienstein in der Gaststätte „Jahnheim“ nahmen viele
Bürger die Gelegenheit wahr, die CSU-Stadtratskandidaten für die
Kommunalwahl im nächsten Jahr kennen zu lernen und über aktuelle
kommunalpolitische Themen zu diskutieren. Vorsitzender Dieter
Wietzel stellte den Ortsverband vor und gab einer Pressemitteilung
zufolge einen Überblick über die in den vergangenen Jahren
geleistete Arbeit.
Bürgermeister Eberhard Siller machte in seinen Ausführungen
deutlich, dass die Stadt Hof bereits äußerst familienfreundlich ist.
Das Angebot an Krippen-, Kindergarten- und Hortplätzen sei
vorbildlich. Diese Angebote gelte es auch in Zukunft bedarfsgerecht
auszubauen. „Eltern müssen frei wählen können, ob sie sich selbst
der Kindererziehung widmen oder ergänzend eine Fremdbetreuung in
Kindertagesstätten oder durch Tagespflege nutzen wollen“, so Siller.
Auch machte der Bürgermeister deutlich, dass ein Weg gefunden werden
müsse, Sportvereinen auch in finanziell schwierigen Zeiten
Unterstützung zu gewähren.
In der
Diskussion wurde eine weitere Aufwertung der Innenstadt gefordert.
Dabei wurde von Diskussionsteilnehmern angemahnt, bei der
Neugestaltung des ÖPNV auch daran zu denken, die Naherholungsgebiete
von der Innenstadt heraus noch besser an das Busnetz anzubinden. Auf
diese Weise werde die Innenstadt auch als Wohnraum attraktiv.
Genauso wichtig sei in diesem Zusammenhang die innerstädtische
Versorgung mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs. Ein
Diskussionspunkt waren auch die schlechten Straßen. Stadtrat Dieter
Puschert gab zu bedenken, dass der umfangreiche Investitionsstau nur
Stück für Stück beseitigt werden könne. In diesem Zusammenhang gab
Ortsvorsitzender Dieter Wietzel bekannt, dass, auf Initiative des
Ortsverbandes Innenstadt/ Theresienstein, unter anderem die
Restsanierung der Pfarr im nächsten Jahr geplant sei.
Wietzel bedankte sich für die rege Diskussion und versprach, die
angesprochenen Probleme an die entsprechenden Stellen weiter zu
leiten. Er forderte die Diskussionsteilnehmer auch dazu auf, die
vielen positiven Seiten der Stadt Hof offensiv nach außen zu tragen,
ganz nach dem Motto „Hof – in Bayern ganz oben“. |