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Erschienen in der Frankenpost am 22.10.2008 
 

 

Bauausschuss | Mehr Infos zu Werbetafeln
Herzkatheter für das Sana-Klinikum
 
HofDas Sana-Klinikum darf weiter investieren: Gestern Nachmittag stimmte der Bauausschuss des Hofer Stadtrates der Einrichtung eines Linksherzkatheter-Messplatzes zu.

Auf wenig Gegenliebe stieß dagegen die Anfrage der OB-DA Außenwerbung, zwei Plakatanschlagtafeln auf die Oberkante einer Mauer in der Kreuzsteinstraße 22 in Hof zu bauen. Diese Tafeln am Rande eines Parkplatzes zum Hexengässchen wurden von den Gremiumsmitgliedern durch die Bank als „unschön“ empfunden.

„Unschön“ und „hässlich“

„Wenn schon die Ständer 1,90 Meter hoch sind und über die Mauer ragen, dann nochmals die hohen, beleuchteten Plakate darüber – das sieht doch hässlich aus!“, erklärte Gudrun Bruns, FAB. CSU-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Fleischer monierte, dass die Unterlagen, die dem Bauausschuss vorlägen, auf „zwei grundverschiedenen Zeichnungen“ basierten. Er wolle schon geklärt haben, wie die Tafeln mal aussehen werden, bevor er dem Bauantrag zustimmen könnte.

SPD-Stadtrat Rainer Kellner pflichtete ihm bei. „So, wie sich uns das heute präsentiert, erschlägt die Plakatwand ja die ganze Gegend.“ Für Christian Herpich waren die Informationen, die dem Baugesuch beigefügt waren, einfach „zu dünn“.

Margit Doll, Grüne, wollte wissen, ob der Bauausschuss den Antrag ablehnen könne, wenn juristisch sonst alles klar sei. Das wurde bejaht.

Bürgermeister Bernd Scherdel, der die Sitzung leitete, fand ebenfalls keinen Gefallen an den Plakattafeln. „Wir wollen kein Reklame-Eck dort. Aber vor allem wollen wir Fotos sehen, in die die beantragten Plakattafeln hineinprojiziert sind. Dann werden wir uns dafür oder dagegen entscheiden.“ Das Thema wurde von der Tagesordnung genommen.

Zugestimmt wurde dem Bauantrag von Dr. Ramudin-Jakob Asis, der eine Außentreppe vom Erdgeschoss in den ersten Stock des Anwesens Ludwigstraße 45 bauen möchte. Rainer Bär darf ein Bienenhaus bauen und das Grundstücks in der Nähe der Ascher Straße teilweise gegen Wildverbiss einfrieden. Ebenfalls zugestimmt wurde dem Antrag von Anke Löhner-Krug, die in einem Rückgebäude der Von-Mann-Straße 1 in Hof einen Hundesalon einrichten will. Zurückgestellt wurde der Antrag der DRE zum Ausbau des Wohnhauses Auguststraße 22. K. D.

 

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