Hof –
Das Hofer Schulzentrum am Rosenbühl kommt in die Jahre: Im
Zuge der Dachsanierung war kürzlich ein Teilbereich des
Schulgebäudes der Realschule eingerüstet. Dabei war festgestellt
worden, dass die vorhandenen Betonfassaden-Elemente eine sehr
schwache Wärmedämmung von lediglich vier Zentimetern und einen
Hohlraum von etwa 15 Zentimeter besitzen.
Zusammen mit einem Ingenieurbüro waren die
Möglichkeiten nach einer kostengünstigen energetischen Sanierung
ausgelotet worden. Ein so genanntes Einblasdämmsystem war
vorgeschlagen worden, betonte Jürgen Ultsch vom zuständigen
Fachbereich der Stadt Hof vor den Mitgliedern des Bauausschuss des
Hofer Stadtrates. Dieser stimmte zu, die Arbeiten an die Firma
Fassaden-Pletz, Plauen, zum Preis von gut 24 500 Euro zu vergeben.
Wie Ultsch vor dem Bauausschuss betonte, stelle diese Teilsanierung
der Fassadenelemente einen ersten Schritt für die zukünftige
energetische Sanierung der Betonfassadenflächen des Schulzentrums
dar.
Die 28 Jahre alte Flachdacheindichtung des
ersten Obergeschosses des benachbarten
Johann-Christian-Reinhart-Gymnasiums ist stark verschlissen. Hier
kommt es immer wieder zu Wassereinbrüchen, was nun nach Meinung der
Sachverständigen eine vollständige Sanierung dieser Teilfläche als
Gefälledach notwendig macht.
An sechs Firmen wurden Leistungsverzeichnisse
versandt, die Angebote wurden geprüft. Die Firma Wirth aus
Geroldsgrün bekam vom Bauausschuss den Zuschlag. Sie hatte mit gut
82 000 Euro das günstigste Angebot abgegeben.
Die zweiflügeligen Ganzglastüren des
Gymnasiums weisen neben einem hohen Reparaturaufwand ein hohes
Sicherheitsrisiko auf. Eine der Türen ist bereits ohne
Fremdeinwirkung zerbrochen. Die Außentüren haben zudem einen etwa
1,5 Zentimeter großen Spalt, so dass es nicht nur zieht, sondern
auch zu Wärmeverlusten kommt. Die Firma Rucker Metallbau aus Hof
wurde vom Bauausschuss beauftragt, Außentüren aus Leichtmetall
einzubauen. Die Hofer Firma hatte mit 17 300 Euro das
wirtschaftlichste Angebot eingereicht.
Stadtrat Jochen Ulshöfer, CSU, fragte nach, ob
die neue Turnhalle der Hofecker Schule auch behindertengerecht sein
werde. Fachbereichsleiter Bauen und Betrieb, Jürgen Ultsch,
erklärte, dass das schon der Fall sein werde. Die unterschiedlichen
Niveaus im Gebäude werden im Zuge der Generalsanierung mit einem
Aufzug ausgeglichen, zudem werde ein behindertengerechtes WC
eingebaut. K. D. |