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Erschienen in der Frankenpost am 16.01.2012 
 

 

Söder sagt weitere Kulturmittel für Hof zu

Bayerns Finanzminister kündigt eine „deutliche Stärkung“ der Symphoniker an. Wie stark der Freistaat seinen Zuschuss anhebt, bleibt noch offen. Von Jan Fischer

Der bayerische Finanzminister Markus Söder hat einen Ausbau der staatlichen Förderung für den Kulturbetrieb in Hof zugesagt. In seiner Rede zum CSU-Neujahrsempfang in der Saalestadt kündigte er an: „Ich gehe davon aus, dass wir in diesem Jahr einen Weg finden werden, die Symphoniker deutlich zu stärken.“ Damit bestätigte er Aussagen des Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der zusätzliche Mittel für kulturelle Institutionen in Oberfranken in Aussicht gestellt hatte. Wie stark sich die Zuschüsse des Freistaats für das Orchester in Hof erhöhen, bleibt noch offen. Wie Söder sagte, werden darüber Gespräche stattfinden. Nach den Worten des Ministers ist der nächste Schritt eine „Gesamtübersicht“ über die Kulturförderung in Bayern. Es gehe dann darum, nicht nur den kulturellen Bereich in der Landeshauptstadt – konkret den neuen Münchner Konzertsaal – zu unterstützen, sondern auch die Kultur im ländlichen Raum zu fördern. Die Intendantin der Hofer Symphoniker Ingrid Schrader zeigte sich auf Nachfrage sehr erfreut über die „klare Zusage“. Ziel müsse es sein, den Kultureinrichtungen – neben den Symphonikern auch das Theater – eine dauerhafte Existenzgrundlage und Planungssicherheit zu bieten. Schrader, die Sprecherin der nicht-staatlichen Kultur-Orchester in Bayern ist, sagte: „Das ist ein gutes Signal für die Kultur in Hof.“ Landtagsabgeordneter Alexander König, CSU, Aufsichtsrats-Vorsitzender der Symphoniker GmbH, setzt ebenfalls auf eine stärkere Unterstützung aus München, wie er betonte. Der höhere Zuschuss müsse mehr leisten, als nur die Tariferhöhungen der vergangenen Jahre auszugleichen.

 

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