Keine Chance für neue Spielhalle
Hof
- Der Bauausschuss des Hofer
Stadtrats hat in seiner
Dienstagssitzung der Erweiterung
einer Spielothek in der
Friedrichstraße einen Riegel
vorgeschoben. Gesetzlich festgelegte
Größen machten dem Gremium die
Entscheidung leicht. 450
Quadratmeter dürfe eine derartige
Spielstätte nicht überschreiten -
und damit wäre die Einrichtung nach
dem geplanten Umbau um 13,2
Quadratmeter zu groß gewesen.
Außerdem wären die nötigen
Abstandsflächen nicht einzuhalten
gewesen. Im Hinblick auf das
bisherige Abstimmungsverhalten des
Stadtrats, dessen Mitglieder
Spielhallen generell skeptisch
gegenüber stehen, lautete der
Vorschlag der Verwaltung, das
Projekt abzulehnen. Da half es auch
nicht, dass die Antragsteller
persönlich zur Sitzung erschienen
waren und die Stadträte Jochen
Ulshöfer (CSU) und Gudrun Bruns
(FAB) zumindest versuchten, eine
Diskussion anzuregen, wie das
Projekt doch noch zu genehmigen sei.
Letztendlich stimmte das Gremium
ausnahmslos gegen das Vorhaben - und
die Antragsteller verließen
sichtlich bedrückt den Saal.
-rai