Hof konkret: TV-Duell der OB-Kandidaten
Am 8. Februar debattieren Harald Fichtner, Eva Döhla, Gudrun Bruns, Stefan Quehl und Thomas Etzel bei "Hof konkret" in der Bürgergesellschaft. Die Karten gibt es ab sofort.
Am Mittwoch, 8. Februar, wird in einer öffentlichen Veranstaltung in der Bürgergesellschaft in Hof eine Fernsehsendung aufgezeichnet, in der es um die Oberbürgermeister-Wahl am 11. März in Hof geht. Auf dem Podium werden die fünf Kandidaten für den Chefsessel im Rathaus Platz nehmen: der amtierende OB Dr. Harald Fichtner und als seine Herausforderer Eva Döhla für die SPD, Gudrun Bruns für die FAB, Stefan Quehl für die FDP und Thomas Etzel für Die Linke. Frankenpost-Chefredakteur Hans Pirthauer und TVO-Redaktionsleiter Frank Ebert werden durch die Sendung führen und den Kandidaten, wie TVO-Chef Kießling ankündigt, "bei dem TV-Duell so auf den Zahn fühlen, dass die Wahrheit ans Licht kommt".
Die Schlagzeile, unter der das Streitgespräch über die Bühne gehen wird, lautet: "Die OB-Wahl in Hof - wer hat die besten Konzepte und Ideen?" Im Mittelpunkt der Diskussion stehen der städtische Haushalt beziehungsweise die Frage, wie die Stadt aus der Schuldenmisere herauskommen und wo sie am besten sparen könnte.
"Das A und O ist das - nicht vorhandene - Geld", sagt Frankenpost-Chefredakteur Pirthauer. "Wir werden bei der Befragung der Kandidaten nicht die Seehofer-Nummer zulassen, bei der über Nacht plötzlich 32,5 Milliarden verschwinden. Wir werden die Kandidaten nach ihren Konzepten fragen, nach Lösungsvorschlägen und danach, wie das, was sie vorschlagen, finanziert werden soll." Pirthauers bewährter Moderatoren-Partner Frank Ebert fügt hinzu: "Wir werden keine Plattitüden stehen lassen. Wir werden prüfen, wie intensiv sich die Kontrahenten mit den Themen auseinandergesetzt haben, und wir werden sie fragen, welche Wege aus der Krise sie gehen wollen."
Gleichwohl solle die Diskussion sachlich geführt werden. "Wir wollen zupackend diskutieren, aber wir werden die Kontrahenten nicht aufeinander hetzen", gibt Chefredakteur Pirthauer die Marschrichtung vor. Den Zuschauern im Saal und vor dem Fernsehschirm solle die anderthalbstündige Sendung Gelegenheit geben, sich eingehend zu informieren und sich ein Bild von den Kandidaten zu machen.
Es sei gerade vor dieser Wahl wichtig, die Kandidaten nach Ideen und Visionen zu fragen, gibt Pirthauer zu bedenken, denn der Oberbürgermeister werde diesmal für acht Jahre gewählt. Der Grund sei darin zu suchen, dass OB-Wahl und Kommunalwahlen terminlich wieder angeglichen werden sollen.
Als Grundlage für die Moderation des TV-Duells dient den Diskussionsleitern ein Fragen-Katalog, der ab sofort auch im Internet auf der Frankenpost-Seite steht und den die politisch interessierten Bürger der Region mit ihren Antworten und Anregungen ausfüllen können. Pirthauer spricht bei einigen Einsparmöglichkeiten, die in dem Katalog angedeutet werden, sarkastisch von der Wahl "zwischen Pest und Cholera". Er zielt damit zum Beispiel auf den Vorschlag "Weniger Geld für Straßen und Gebäudeunterhalt ausgeben" ab und somit auf einen Bereich, in dem "ohnehin erheblicher Nachholbedarf besteht". "Wir wollen herausfinden, was sich die Stadt noch leisten kann und ob es noch Tafelsilber zu verkaufen gibt", sagt Pirthauer. "Vielleicht gibt es aber noch andere Ideen, packt jemand eventuell Wundertüten aus bei der Diskussion."
"Hof konkret" wird am 8. Februar in der Hofer Bürgergesellschaft aufgezeichnet. TV Oberfranken strahlt das TV-Duell der fünf Oberbürgermeister-Kandidaten zwei Tage später aus: am Freitag, 10. Februar, von 18.30 bis 20 Uhr.
Umfrage zur Sendung "Hof konkret: Die OB-Wahl in Hof - Wer hat die besten Konzepte und Ideen?"
Auf der unserer
Internet-Seite findet ab
sofort die
Umfrage zur Fernsehsendung
statt. Teilnehmer können
dort Antworten zu den vier
Fragen geben:
Wie kommt die Stadt aus der Schuldenmisere heraus? Wo würden Sie als Erstes den Hebel ansetzen?
Ihre Ideen sind gefragt: Wie kann man die Abwanderung aus Hof stoppen?
Wie schätzen Sie den Ruf Hofs außerhalb der Region ein?
Hof kann sich in der Zukunft vermutlich nicht mehr alles leisten. Woran sollte die Stadt auf keinen Fall sparen?