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Erschienen in der Frankenpost am 30.03.2011 
 

 

Mit Hochdruck für den Hofer Sport

 

Seit dem 18. Januar 2009 ist die Jahnhalle geschlossen. Auf der Prioritätenliste steht die Sportstätte ganz oben.

 
Hof - Die Fläche, die die Stadt Hof mit der Jahnhalle bebaut, hat eine Größe von stolzen 22 700 Quadratmetern. Allein 3000 Quadratmeter groß ist die Grundrissfläche der Halle - für eine Sportstätte ist das ein mittlerer Wert. Seit dem Spatenstich im Mai vergangenen Jahres ist viel passiert auf der Baustelle - doch auch vorher schon war die Halle Thema in den wichtigen Gremien der Stadt.

Mitte Januar 2009 war die Jahnhalle geschlossen worden. Die Stadt konnte nicht mehr garantieren, dass die 34 Jahre alte Dachkonstruktion starken Schneemassen Stand halten kann. Da durch diese Entscheidung zahlreiche Schulen und Vereinssportler der Stadt über Nacht auf der Straße standen, gingen die folgenden Schritte sehr schnell: Bereits einen guten Monat später stand der Beschluss des Hofer Stadtrats schwarz auf weiß - man wollte eine neue Halle haben.

Allein 21 Abteilungen des TSV Hof müssen noch immer Ausweich-Räumlichkeiten für ihre Trainings suchen, daneben müssen 100 Wochenstunden Sport des Schiller-Gymnasiums umdisponiert werden. Großes Ziel aller Beteiligten war es immer und ist es noch, die Halle zum Beginn des neuen Schuljahres Mitte September wieder bezugsfertig zu machen - ob das funktionieren wird, steht allerdings noch nicht fest.

 

Die alte Jahnhalle bot seit dem 25. April 1975 Platz für die Hofer Sportler. Für den Bau hatten damals der Verein (mit 200 000 D-Mark), die Stadt (mit 600 000 Mark) und der Bund (mit 722 000 Mark) zusammengelegt.

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