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Erschienen in der Frankenpost am 12.01.2011 

Die Treppe im Festsaal-Foyer ist abgedeckt und zugehängt - wie fast alles, was nicht ausgetauscht wird.

 
Arbeiten in der Wärme

 
Trotz der Kälte geht der Neubau des Backstage-Gebäudes weiter. Die Handwerker installieren Strom- und Fernwärme-Leitungen.

Hof - So ganz genau kann keiner sagen, wo der Festsaal aufhört und wo das Große Haus anfängt. Natürlich: Die Säle selbst sind klar definiert - doch die Räumlichkeiten, die jeweils dazugehören, werden schon immer gemeinsam genutzt und sollen es in Zukunft noch stärker werden.

Wo bis vor gut eineinhalb Jahren Besucher von Abo-Konzerten und Kabarett-Vorstellungen ihre Jacken an der Garderobe abgegeben und sich für Sekt, Pils und Limo angestellt haben, dort ist derzeit alles abgedeckt. Die Treppe im Foyer des Festsaals ist mit dicken Sperrholzplatten belegt und mit dichtem Tuch versiegelt, Zwischenwände aus Dämmmaterial halten die Wärme im beheizten Teil des Gebäudes.

Doch auch jenseits der trennenden Wände wird gewerkelt: Vor allem im Backstage-Gebäude, das später Raum für Künstler und technische Ausstattung bietet, gehen die Arbeiten voran. "Derzeit stehen zum Beispiel die Installation von Fernwärmeleitungen, Stromversorgung und sanitären Anlagen auf dem Plan", sagt Hallenleiter Bernd Gemeinhardt.

Alle Arbeiten außerhalb wärmender Schichten allerdings ruhen. Dass hier im Winter nichts passiert, gehört zum Zeitplan. "Wir wollen aber weitermachen, sobald es das Wetter erlaubt", erklärt Gemeinhardt. Noch vor Weihnachten haben die Arbeiter einen kleinen aber wichtigen Schritt geschafft: Sie haben den Gang fertig betoniert, der künftig Künstlern erlaubt, von ihren Räumen hinter den Bühnen direkt ins Hotel Central zu laufen. Die Hotel-Wand ist noch nicht durchbrochen, der Gang aber reicht mittlerweile bis zum Nachbargebäude. Auch er wird nach der Einweihung für Großes und Kleines Haus genutzt werden. cp

 

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