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Erschienen in der Frankenpost am 27.12.2011 
 

 

5,8 Millionen Euro fehlen zum Ausgleich

 
Hof - Mit Spannung erwartet Peter Fischer den Ausgang der Haushaltsberatungen des Bezirkstags. Den Kämmerer der Stadt Hof interessiert vor allem, wie hoch der Hebesatz für die Bezirksumlage ausfällt. Das Geld für die Umlage ist eine wichtige Größe im Haushalt. 8,2 Millionen Euro mussten dafür 2011 an den Bezirk überwiesen werden. Sollte sich bewahrheiten, womit Bürgermeister Eberhard Siller rechnet (siehe Artikel oben), dann sind 2012 etwa 8,75 Millionen Euro fällig, über eine halbe Million Euro mehr also.

Laut aktuellem Stand der bereits laufenden städtischen Haushaltsberatungen geht es um mehrere Hunderttausend Euro, die laut Fischer den Ausschlag darüber geben werden, ob die Stadt nach zwei Jahren ohne genehmigten Haushalt für 2012 wieder einen ausgeglichenen Etat vorlegen kann. Je weniger die Stadt nach Bayreuth abgeben muss, umso besser. Die Verabschiedung des Hofer Haushalts ist erst Ende März geplant. Weder Fischer noch Siller wollen jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt im Detail auf die städtischen Haushaltsberatungen eingehen. Immerhin hält der Kämmerer aber schon einmal fest, welche Summe im Verwaltungshaushalt aufgebracht werden muss, um einen genehmigungsfähigen Haushalt hinzubekommen: Es sind 5,8 Millionen Euro - die Mindestzuführung an den Vermögenshaushalt, um die ordentliche Tilgung der Kredite zu gewährleisten. Fischer: "Ob diese erreicht wird, ist die spannende Frage." Siller: "Von einem Wettlauf der Ideen während der Haushaltsberatungen früherer Jahre ist man weit entfernt." Ausgaben zu finanzieren, die über die Tilgung der Kredite hinaus gehen, daran sei nicht zu denken. ts-r

 

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