Freiheitshalle erhält Tribüne aus Italien
Hof
- Die Generalsanierung der
Freiheitshalle geht ungebremst
weiter. Nach dem Ja aus Bayreuth zu
weiteren Krediten für die Mehrkosten
von 4,5 Millionen Euro war die
Vergabe von drei Aufträgen am
Freitag im Stadtrat Formsache. In
der Summe handelte es sich um
Vergaben von etwa 1,51 Millionen
Euro. Im Einzelnen: Der Auftrag für
Metallbauarbeiten und
Brandschutz-Innentüren ging an die
Firma Metallbau Lauterbach aus
Lauterbach. Sie legte das
wirtschaftlichste Angebot von 373
427,95 Euro vor. Die
Teleskoptribünenanlage wird aus
Italien kommen. Den Zuschlag erhielt
die Firma Bertelè SRL aus Lurago
d'Erba für 440 510,04 Euro. Die
Festbestuhlung für Teleskoptribüne
und feste Tribüne liefert die Firma
Mauser Sitzkultur aus
Twistetal-Berndorf zum Angebotspreis
von 543 482,28 Euro. Während diese
beiden Auftragsvergaben jeweils
einstimmig erfolgten, verweigerte
Stadtrat Thomas Etzel (Die Linke)
seine Zustimmung zur
Auftragserweiterung für das
haustechnische Gewerk. "Nicht
nachvollziebar" nannte er die in der
Vorlage aufgeführte "Massenmehrung
bei Beleuchtungskörpern wegen
teilweise nicht berücksichtigter
Stufenbeleuchtung und mangelnder
Abstimmung innerhalb der
Haustechnikgewerbe". Schon einmal
wurde die Auftragssumme für die
Elektroinstallationsarbeiten erhöht.
Ursprünglich hatte die Firma
Elektrotechnik Plauen den Auftrag
für 1 392 032,36 Euro erhalten. Im
September wurde die Summe um 43
252,43 Euro erhöht. Nach Prüfung der
Nachträge durch das Ingenieurbüro
Ebert ergab sich eine weitere
Kostensteigerung um 152 733,12 Euro.
Die neue Auftragssumme beträgt nun 1
588 017,91 Euro. Die Kosten liegen
noch im Rahmen der Gesamtsumme des
Kostenvoranschlags des
Architekturbüros Seemüller.
ts-r