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Erschienen in der Frankenpost am 09.12.2011 
 

 

CSU wirft  der SPD  Populismus vor

Mit „großer Verwunderung“  hat die CSU-Stadtratsfraktion den  Antrag der SPD sowie die Mitteilung  von OB-Kandidatin Eva Döhla zur  Bildungssituation (die Frankenpost  berichtete) zur Kenntnis genommen.  Dies aus zweierlei Gründen, wie es in  einer CSU-Stellungnahme heißt:  Erstens sei die Stadt Hof als Sachaufwandsträger  verpflichtet, die Räume  vorzuhalten. So saniere die Stadt  „in noch nie dagewesener Weise“  ihre Schulen. Stellvertretende Fraktionsvorsitzende  Bettina Zschätzsch  verweist auf die Förderung von Krippen-  und Kindergartenplätzen, Horten,  Hausaufgabenbetreuung, Ganztagsschulen,  Vorschul- und Igel-Klassen  sowie Schulsozialarbeit. „All dies  wird in Zusammenarbeit mit den Sozialträgern  geleistet. Dazu kommen  Angebote vor allem für Familien mit  Migrationshintergrund.“ Dr. Gisela  Strunz ergänzt: Auch ehrenamtliche  Initiativen wie „Welcome“ für Neugeborene  oder „Mentor-Lesespaß“  leisteten einen wichtigen Beitrag. 

Zahlen längst bekannt

  Zweitens: Die im kürzlich veröffentlichten  „Deutschen Lernatlas“  verwendeten Zahlen waren 2009  und 2010 bekannt gewesen und im  Hofer Schulbeirat bereits im letzten  Jahr ausführlich diskutiert worden.  „Diese auf den ersten Blick negativen  Zahlen sind vor allem verursacht  durch spezielle Angebote für besonders  lernschwache Schüler ohne  Schulabschluss, die in Praxisklassen  auch für Jugendliche aus dem Landkreis  vorgehalten werden. Es ist vor  allem diese Gruppe, die die Statistik  so negativ beeinflusst.“ Fraktionsvorsitzender  Wolfgang Fleischer  meint: Die Stadt Hof erfülle ihre Aufgaben  in vorbildlicher Weise. Der  SPD-Vorstoß sei unter der Rubrik Populismus  abzulegen 

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