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Erschienen in der Frankenpost am 02.12.2011 
 

 

Messlatte liegt hoch

 
Mit ihrer klaren Entscheidung für die Volksfestwirt GmbH haben die Marktbeiräte eine gehörige Portion Mut bewiesen. Offensichtlich wog die - im Vergleich zum Mitbewerber - fehlende Erfahrung mit derartigen Veranstaltungen nicht so schwer. Vielmehr überzeugte das Konzept der engagierten Hofer das Gremium. Viele Einheimische werden sich darüber freuen - weil damit Hofer beweisen können, dass sie "ihr" Volksfest ausrichten können. So wie es jahrelang Kay-Stephanie Eckert getan hat.

Keine Frage, Heinrich Haas und seine Mitstreiter haben dem Fest in den vergangenen Jahren eine neue Note gegeben. Sie haben mit dem Biergarten eine ideale Alternative zur Freiheitshalle geschaffen - und damit sogar die Rückkehr des Fests in die Halle unattraktiv erscheinen lassen. Die Messlatte für Marcus Traub & Co. liegt also hoch.

Unverkennbar hat das Votum im Beirat eine politische Dimension. Die Empörung in Hof über eine gegenteilige Entscheidung wäre wohl groß gewesen. Der unpopuläre - wenn auch sachlich begründete - Zuschlag für einen Auswärtigen hätte den OB-Wahlkampf beeinflussen können. So aber überstrahlt die Freude über ein Bekenntnis zu den Lokalmatadoren manche Ungereimtheit am Rande. Jan Fischer

 

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