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Erschienen in der Frankenpost am 01.12.2011 
 

 

Hohe Schäden in Hofer Turnhallen

 
Hof - Jedes Jahr muss die Stadt Hof für Schäden in den städtischen Turnhallen aufkommen, die durch mutwillige Zerstörungen der Nutzer entstehen. Die Kosten dafür bewegen sich, so erklärt Pressesprecher Rainer Krauß auf Anfrage, zwischen 5000 und 10 000 Euro jährlich. Jürgen Knieling, CSU, und Reinhard Meringer, SPD, hatten das Thema im Hofer Stadtrat auf die Agenda gebracht, als das Gremium die Neufassung der Benutzungsordnung für die städtischen Turnhallen beschloss.

"Die Hausmeister in den Hallen müssen verstärkt als Vertreter des Hausherrn auftreten", sagte Jürgen Knieling. Schäden entstünden auch deshalb, weil Übungsleiter von Vereinen oder Lehrer nicht rechtzeitig zum Trainingsbeginn vor Ort seien oder nicht den vollen Überblick über ihre Gruppe hätten. "Man muss da an die Verantwortlichen appellieren", betonte Reinhard Meringer.

Auf Anfrage nennt Pressesprecher Rainer Krauß eine ganze Liste mit Schadensfällen in Hofer Turnhallen aus der jüngeren Vergangenheit: Beschädigte Lampen in der Dreifachturnhalle Rosenbühl und in der Realschul-Halle, kaputte Türen in der Turnhalle der Christian-Wolfrum-Schule und der Halle am Rosenbühl sowie ein kaputtes Basketballbrett in der Wolfrum-Schule gehören zu den Folgen von Delikten. Dabei hat die Stadt den oder die Täter festgestellt - und ihnen die Rechnung weitergeleitet. Unbekannt vom Acker konnten sich dagegen die Täter machen, die in der Rudolf-Lion-Halle in der Umkleide Böller gezündet, ein Loch in eine Tür getreten und einen Blechschrank aufgebrochen haben. Auf den Kosten dafür bleibt dann die Stadt sitzen. Christoph Plass

 

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