Nummer eins in Oberfranken
Hof ist die wichtigste Einkaufsstadt in der Region. Das unterstreicht das jüngst im Stadtrat vor- gestellte Zentrenkonzept.
Im Vergleich der oberfränkischen Oberzentren liegt Hof damit unangefochten an der Spitze: Die Kennziffer für Bamberg lautet 157,3, für Bayreuth 155,0 und für Coburg 134,7 (Quelle: Landesverband des Bayrischen Einzelhandels).
Hof hat bezüglich des Einzelhandels weitere Spitzenwerte aufzuweisen: Jeder Einwohner der Stadt kann rein rechnerisch aus einem Angebot wählen, das auf vier Quadratmetern Verkaufsfläche ausgebreitet ist. Diese bietet genug Ellbogenfreiheit.
Das ist andernorts längst nicht so: Bayreuth etwa hat 2420 Quadratmeter je 1000 Einwohner, also nur 2,42 Quadratmeter Verkaufsfläche je Einwohner. Außerdem liegt die rechnerische Durchschnittsgröße der 541 Geschäfte in Hof mit 346 Quadratmetern Verkaufsfläche deutlich über dem Bundesdurchschnitt (240 Quadratmeter).
Das Bild der Einkaufsstadt Hof ist geprägt von inhabergeführtem Fachhandel. Unter diese Geschäftskategorie fallen 67 Prozent aller Betriebe, der Anteil von Filialen großer Ketten beträgt 33 Prozent. Laut GMA umfasst das Einzugsgebiet der Einkaufsstadt Hof etwa 204 000 Personen. Deren Kaufkraftvolumen schätzt die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung auf 1,045 Milliarden Euro.