Aktuelles
Erschienen in der Frankenpost am 29.10.2011 
 

 

CSU setzt auf Tagungsort Freiheitshalle

Mit dem brisanten Thema Freiheitshalle hat sich die CSU-Fraktion des Stadtrates in ihrer für Bürger offenen Sitzung beschäftigt. Entsprechend waren alle Plätze im kleinen Sitzungssaal des Rathauses gefüllt, als Fraktionsvorsitzender Wolfgang Fleischer die Sitzung eröffnete. Sehr lange diskutierten die Stadträte über die neuen Angebote im Bereich des Kongresswesens, da Hof nun mit der neuen Freiheitshalle ein neues Terrain betrete und im Vergleich mit anderen Kongresszentren sicherlich eine führende Rolle spielen werde. „Man muss schon lange suchen, bis man ein modernes Tageszentrum findet, im dem große Kongresse abgehalten werden können, und das den Teilnehmern gleichzeitig eine Übernachtung unter dem gleichen Dach bietet“, sagte Ingrid Schrader, Mitglied der Projektgruppe Freiheitshalle. Ein wichtiges Kriterium  sei von Anfang an auch die Möglichkeit der parallelen Belegung der einzelnen Räume gewesen. „Die Dämmungen sind so ausgelegt, dass im großen Haus ein Heavy-Metal- Konzert stattfinden kann und im kleinen Saal können dennoch andere Veranstaltungen durchgeführt werden können“, sagte Schrader.

 Jeder Sport möglich

 Ein weiterer zentraler Diskussionspunkt war der Sportboden. „Hier wird immer wieder mit Halbwissen in der Bevölkerung für Unruhe gesorgt“, so schob stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Gisela Strunz die Diskussion an. Die Zeiten hätten sich auch in diesem Bereich grundlegend geändert, erläuterte Fleischer. Viele Dachorganisationen schrieben die unterschiedlichsten Sportböden für ihre Sportart vor, sodass es unmöglich sei, einen Sportboden zu wählen, der alles abdecken kann. Darüber hinaus müssen die Anzahl der Sportveranstaltungen und die der Veranstaltungen, die keinen Sportboden benötigen, gegenübergestellt werden, weil jede Schutzabdeckung nochmals mit immensen Kosten zu Buche schlagen würde, erklärte Fraktionsgeschäftsführer Jürgen Knieling. In der neuen Freiheitshalle könne jedenfalls jede Sportart betrieben werden. Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner ging auf die Finanzierung der Freiheitshalle und die Kostensteigerungen ein und beantwortete Fragen der Besucher. Am Ende der offenen Sitzung hatten die Besucher die Möglichkeit, weitere Fragen und Anregungen an die CSU-Fraktion heranzutragen. Wolfgang Fleischer kündigte die nächste offene Fraktionssitzung für das Frühjahr 2012 an.

 

zurück zur Übersicht