Weihnachtswelt in der Altstadt
Das Konzept für den neuen Hofer Weihnachtsmarkt steht. Vom 25. November bis 22. Dezember zieht sich eine doppelte Budenreihe mit 71 Ständen durch die Altstadt. Eine Bühne am Kaufhof und ein Stadl für 300 Gäste ergänzen den Markt.
Insgesamt 71 eigens angefertigte Verkaufsbuden bilden das Rückgrat des Hofer Weihnachtsmarkts 2011. Von der Marienkirche aus ziehen sie sich in einer doppelten Reihe durch die Altstadt - Rücken an Rücken sollen die Stände stehen, in denen Händler auf beiden Seiten des roten Altstadtpflasters ihre Waren feilbieten. "Wir wollten nicht, dass die Buden mit dem Rücken zu den Geschäften in der Altstadt stehen", erklärt Heinrich Haas. Einzig im Bereich kurz vor dem Kugelbrunnen, wo die Altstadt schmäler wird, lässt er nur eine Budenreihe - mit Blickrichtung nach innen - aufstellen.
Traditioneller Teil
Wer von Ende November an durch das Eingangstor zwischen Marienkirche und Luitpoldstraße schlendert - auf dem in beleuchteten Lettern "Hofer Weihnachtswelt" geschrieben steht - der befindet sich zunächst vor dem traditionellen Teil des Marktes. "Wir haben darauf geachtet, Händler mit einem hochwertigen weihnachtlichen Angebot zu akquirieren", sagt Heinrich Haas. Glasbläser aus Lauscha gehören für ihn ebenso mit dazu wie alle anderen Formen weihnachtlicher Angebote.
"Wir hatten drei Mal so viele Bewerber, wie wir zum Bestücken des Marktes gebraucht hätten", erklärt Haas. Folglich konnte er erstens auf ein qualitatives Angebot Wert legen und zweitens darauf, zahlreiche Fieranten aus der Region mit einzubeziehen. "Bis auf drei, vier Fieranten konnten wir auch alle Händler des bisherigen Hofer Weihnachtsmarktes einplanen."
Nach dem traditionellen Teil des Marktes vor der Marienkirche folgt ein Markt-Abschnitt in mittelalterlichem Gewand: "Wir wollen zeigen, wie Märkte in früheren Zeiten aussahen", erklärt Haas dazu. Der Teil des Weihnachtsmarktes rund um den Kugelbrunnen ist eigens für die Kinder reserviert: Ein Kinderkarussell aus alten Tagen und ein modernes, eine große Modelleisenbahn und Puppen in Buden, die auf Knopfdruck Geschichten erzählen, sollen die kleinen Besucher des Marktes begeistern. Von 11 bis 21 Uhr wird der Weihnachtsmarkt täglich geöffnet haben.
300 000 Euro Investition
Der Münchner Unternehmer hat im Frühjahr von der Stadt Hof den Zuschlag bekommen, in den nächsten fünf Jahren den Weihnachtsmarkt auszurichten. Dafür nimmt Haas zunächst einiges an Geld in die Hand: 250 000 bis 300 000 Euro lässt er sich nach eigenen Angaben die Anfertigung der Verkaufsbuden, des Stadls und einer schönen weihnachtlichen Beleuchtung für das Areal kosten. Der Aufbau des Stadls am Oberen Torplatz beginnt bereits am 31. Oktober, mit dem Aufstellen der Marktbuden beginnen seine Mitarbeiter am 15. November.