Ortsumfahrung Leimitz hat Priorität
Hof
- Mit dem am Freitag im Hofer
Stadtrat einstimmig beschlossenen
Generalverkehrsplan soll in einem
ersten Schritt nicht nur der Anteil
des Umweltverbundes am gesamten
Verkehrsaufkommen steigen; das
bedeutet, dass man durch verbesserte
Rahmenbedingungen etwa den Ausbau
des Radwegenetzes oder des ÖPNV mehr
Menschen dazu bewegen will, Busse
und Bahnen zu nutzen oder aufs
Fahrrad zu steigen (die
Frankenpost berichtete).
Priorität genießt daneben - laut
Beschluss vom Freitag - auch die
Erweiterung der Ortsumfahrung
Leimitz, im Zuge derer die Anbindung
der Hochschule für angewandte
Wissenschaften erfolgen soll. Jochen
Ulshöfer, CSU, und Rainer Kellner,
SPD, begrüßten in ihren
Stellungnahmen die im
Generalverkehrsplan angedachten
Vorhaben. Mit Blick auf die
Umfahrung von Erlalohe und eine
Verbindungsstraße zwischen B 15 und
B 2 südlich des Flughafens, wie vom
Gutachter im Verkehrsplan
vorgeschlagen, betonte Kellner
weiteren Diskussionsbedarf - zumal
hier die Nachbargemeinden Döhlau und
Konradsreuth mitspielen müssten.
Margit Doll, Stadträtin der Grünen,
bemängelte lediglich, dass die
Erhöhung des Anteils des
Umweltverbundes von 28 auf 33
Prozent am Gesamtverkehrsaufkommen
nicht sehr ehrgeizig sei. Der
bundesweite Durchschnitt beträgt 43
Prozent.
ts-r