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Erschienen in der Frankenpost am 15.10.2011 

Im Generalverkehrsplan stellt die Stadt Hof die Weichen für einen Ausbau ihrer Radwege. Foto: –ts-r

Stadt plant den Ausbau des Radwegenetzes

 
Hof - In der Stadt Hof soll der Anteil des sogenannten Umweltverbundes - Bus, Bahn, Rad und zu Fuß - am gesamten Verkehrsaufkommen gesteigert werden. Das ist der erklärte Wille der Verwaltung. Ein im September im Stadtrat vorgestellter und beschlossener Generalverkehrsplan soll dazu dienen, diesem Ziel einen entscheidenden Schritt näher zu kommen. Laut Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner will die Stadt "neben der Energiewende auch bei der Verkehrswende vorne dabei sein". Einstimmig folgte der Stadtrat in seiner Sitzung am Freitag einem entsprechenden Beschlussvorschlag der Verwaltung.

Vor allem die Erweiterung des Radwegenetzes in den Bereichen Ernst-Reuter-Straße zwischen Jahnstraße und Klinikum, in der Wunsiedler Straße zwischen Hans-Böckler-Straße und Alsenberg sowie der Ossecker Straße zwischen Ernst-Reuter- und Max-Reger-Straße und ein Lückenschluss in der Schützenstraße über die Kulmbacher Straße bis zur Ernst-Reuter-Straße sowie in Haidt sollen helfen, den Anteil des Umweltverbundes auf mindestens 33 Prozent zu erhöhen. Zurzeit macht er magere 28 Prozent am gesamten Verkehrsaufkommen aus, im Bundesdurchschnitt sind es 43 Prozent.

Außerdem sollen fünf Prozent der jährlichen Mittel aus dem Asphaltprogramm zukünftig für den Radwegebau verwendet werden. Daneben soll der ÖPNV verbessert werden - der Busfahrplan soll hierzu nach einem weiteren Jahr auf den Prüfstand kommen. Die Stadt will zudem das Car-Sharing-Projekt der Stadtwerke mit dem Bund Naturschutz Hof ebenso wie die Einrichtung von E-Säulen zum Aufladen von Elektrofahrzeugen unterstützen. ts-r

 

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