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Erschienen in der Frankenpost am 13.10.2011 
 

 

Weitere Aufträge für den Hallenbau

Der Bauausschuss des Hofer Stadtrats hat zwei weitere Aufträge für den Bau der Freiheitshalle vergeben. Für beide Gewerke gilt: Es entstehen keine Mehrkosten gegenüber der Berechnung vom Februar. Die Stadt muss aber auch diese Beschlüsse der Regierung von Oberfranken vorlegen; die Bayreuther Behörde prüft fortan, ob einzelne Aufträge für den Hallenbau tatsächlich unabdingbar sind. Zum einen erhielt die Firma Eber Elektro aus Bayreuth den Zuschlag für die Fassadenbeleuchtung der Halle. An der öffentlichen Ausschreibung hatten ursprünglich sechs Firmen Interesse gezeigt; nur zwei von ihnen gaben jedoch Angebote ab. Und da eines davon aus formalen Gründen nicht in die Wertung kam, war die Firma Eber konkurrenzlos. Sie installiert die Außenbeleuchtung zum Preis von 113628 Euro. Zum anderen ging der Auftrag für die restlichen Rohbauarbeiten im Bestandsbau – also im Festsaal – an die Firma Lugert aus Oelsnitz für 112379 Euro. Wie für die Beleuchtung vor der Halle stehen auch dafür Mittel im Vermögenshaushalt bereit. Dazu erläuterte Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner, dass die Erhöhung der Gesamtkosten in diesen beiden Fällen keine Rolle spiele. Man müsse zwischen der Ausschreibungssumme und bisher ausgezahlten Beträgen unterscheiden. Was Gudrun Bruns, FAB, zur Feststellung in Bezug auf den Hallenbau veranlasste: „In diesem Jahr sind wir noch liquid.“ Reinhard Meringer, SPD, reagierte erbost auf Darstellungen, dass der Ausgangspunkt der Gesamtkosten 14 Millionen Euro gewesen sei. „Dafür hätten wir nur eine Dreifachturnhalle für den Sport bekommen. Das war zu keiner Zeit geplant!“ J. F.

 

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