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Erschienen in der Frankenpost am 12.10.2011 
 

 

Agenda 21 fordert Ausbau der Radwege

 
Hof - Ein erweitertes Radwegenetz wäre für die gesamte Stadt Hof eine große Aufwertung der Lebensqualität. So sagte es Jörg Ogrovsky vom Arbeitskreis Rad der Agenda 21 im Laufe der Bürgerversammlung. Er hatte eine Anfrage an die Referenten des Abends gestellt. Darin ging es einerseits um das Einstellen von Mitteln in den Haushalt der Stadt für 2012 für Radwege. Darüber wird der Stadtrat bereits am Freitag bei der Verabschiedung des Generalverkehrsplans beraten, wie Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner ankündigte. Der Arbeitskreis Rad fordert einen festen Prozentsatz im Haushalt für die Förderung des Radverkehrs.

Zudem fordert der Arbeitskreis endlich Radweg-Nachbesserungen für die Ernst-Reuter-Straße "Die Benutzung der Ernst-Reuter-Straße ist wegen des hohen Verkehrsaufkommens für Radfahrer aus Sicherheitsgründen kaum vorstellbar", heißt es von Seiten des Arbeitskreises. Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner sagte, diese Forderung, die seit langer Zeit besteht, sei nachvollziehbar und sinnvoll. Eine kurzfristige Lösung stellte er aber nicht in Aussicht.

Andererseits äußerte Ogrovsky den Wunsch, den Saale-Radweg aufzuwerten - durch Rast- und Verweilmöglichkeiten für die Radfahrer und Touristen sowie eine Verbesserung der Ausschilderung, die aus Ogrovskys Sicht nicht optimal sei. Ein weiterer Punkt aus Sicht des Arbeitskreises Rad seien zusätzlich notwendige Korrekturen für den Alltag. Stadtdirektor Franz Pischel hierzu: "Die derzeitige Situation stellt für uns an sich die ideale Lösung dar." Zudem sei das Bessere der Feind des Guten. Jörg Ogrovsky betonte, er wolle nicht nur die Interessen des ADFC vertreten, sondern die der ganzen Stadt, die von einem ausgebauten Radwegenetz profitieren werde. P.G.

 

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