Hof
- Neben dem Busverkehr ist auch der
Geräuschpegel auf und an der
Bundesstraße 15 zwischen dem
Ortsausgang Hof und Moschendorf ein
Thema gewesen, das die Gemüter bei
der Bürgerversammlung erregte. Mit
Gabriele und Thomas Hamm sowie Olaf
Thannheiser wandten sich drei
Anwohner an die Referenten. Ihr
Anliegen: Die B 15 ruft eine extreme
Lärmbelästigung hervor, wobei
besonders die Lastwagen zu Ärger
führten. Rund 18 000 Autos seien es
innerhalb von 24 Stunden hier
gewesen - laut einer Hochrechnung
von Gabriele Hamm. Die Folgen seien
unter anderem Schlafprobleme. "Davon
werde ich oft ab drei Uhr wach, wenn
zum Beispiel schon die Pendler
unterwegs sind." Ihr Ehemann Thomas
Hamm fasst den Ärger aus seiner
Sicht zusammen: "Das ist kein Spaß
mehr." Er gehe auch davon aus, dass
viele Lkw-Fahrer die B 15 nutzten,
um die Autobahnmaut zu umgehen.
In der Nacht ist die Geschwindigkeit
auf der Bundesstraße auf 80
Stundenkilometer begrenzt. Doch
daran halte sich subjektiv kaum
jemand, sagte Thomas Hamm. Die drei
während der Bürgerversammlung
anwesenden Anwohner forderten, dass
hier etwas geschehe.
Stadtdirektor Franz Pischel verwies
jedoch auf die Zuständigkeit des
Staatlichen Bauamts: "Uns sind da
relativ die Hände gebunden." Die
Stadt könne das Anliegen zwar an sie
weitertragen, viel Hoffnung auf
Erfolg sehe man aber nicht.
P.G.