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Erschienen in der Frankenpost am 16.09.2011 
 

 

Freiheitshalle wird wohl teurer

 

Auf die Frage nach der Kostenentwicklung sind in dieser Woche einige der Beteiligten arg zusammengezuckt. "Mehr dazu am Freitagnachmittag", lautete der einstimmige Kommentar.

 
Hof - Auf die Frage nach der Kostenentwicklung sind in dieser Woche einige der Beteiligten arg zusammengezuckt. "Mehr dazu am Freitagnachmittag", lautete der einstimmige Kommentar. Am Freitag um 15 Uhr kommt im Rathaus der Hofer Stadtrat zu seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause zusammen. Erster und wichtigster Tagesordnungspunkt: ein Sachstandsbericht der Architektengemeinschaft Seemüller, Stiefler, Seiler zur Generalsanierung der Freiheitshalle. Zwei Fragen interessieren die Räte besonders: "Liegt der Bau im Zeitplan?" und "Bewegen sich die Arbeiten im Kostenrahmen?" Von Insidern hat die Frankenpost erfahren, dass die Stadt den Geldbeutel wahrscheinlich wieder einmal weiter öffnen muss als angenommen: Die Baukosten werden sich wohl erheblich nach oben verschieben.

Beteiligte bleiben vage

Bereits Mitte August war Bewegung in die lange Zeit planmäßig verlaufenen Kostenentwicklungen gekommen: Der Bauausschuss musste damals drei Gewerke neu vergeben, die allesamt teurer waren als ursprünglich angesetzt. Die eingeholten Angebote für Schlosserarbeiten, Glasbrüstungen und Schwingungs-Sicherungen für die Tribüne waren preislich allesamt höher als erwartet. Die Nachricht damals allerdings: An der Gesamtsumme von 31 Millionen Euro für das Großprojekt solle sich dadurch nichts ändern.

Wie unsere Zeitung erfuhr, ist dem aber insgesamt betrachtet wohl nicht so. Auf die entsprechenden Hinweise angesprochen, bleiben die Beteiligten vage. Rainer Krauß, Pressesprecher der Stadt Hof, schreibt: "Der Stadtrat wird sich ausführlich mit dem Baufortschritt bei der Generalsanierung der Freiheitshalle beschäftigen. Der leitende Architekt Seemüller wird dazu einen detaillierten Sachstandsbericht liefern. Ich gehe davon aus, dass dabei auch die Punkte Fertigstellungstermin und Kostenentwicklung wichtige Themen sein werden. Mehr möchte ich dem allerdings nicht vorgreifen." cp

 

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