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Erschienen in der Frankenpost am 19.08.2011 
 

Neues Gesicht für das Außen-Areal

 

Der Gestaltungsplan für den Bereich rund um die Halle steht. Viele kleine Neuerungen erleichtern die Orientierung.

 
 
Von Christoph Plass
Hof - Im September soll es losgehen mit der Gestaltung der Außenanlagen. Dann rücken die Mitarbeiter von AS Bau an, um mit dem Asphaltieren zu beginnen und mit dem Pflastern, mit dem Einfassen künftiger Grünflächen und dem Anlegen von Treppen und Rampen. Im Mai hatte der Stadtrat den Großteil der Außenarbeiten rund um die Freiheitshalle vergeben - den Zuschlag bekam für gut 1,1 Millionen Euro die Hofer Firma AS Bau. Die Planungen liegen beim Fachbereich Bauen und Betrieb der Stadt Hof; während an und in der Halle selbst die Arbeiten voranschreiten, haben die Mitarbeiter in Absprache mit den Architekten das Areal drumherum entworfen.

Die offensichtlichsten Veränderungen: Es wird drei Zufahrten geben. Eine kennen die Hofer schon vom Volksfest: Von der Nailaer Straße aus führt eine breite Zufahrt zum Backstage-Gebäude, durch ein großes Tor können Lkw bis in die Halle rollen. Die Zufahrt ist allein den Künstlern und Technikern vorbehalten. "Damit vermeiden wir Kreuzungsverkehr mit den Besuchern", erläutert Peter Nürmberger, Fachbereichsleiter Kultur bei der Stadt Hof. Die anderen beiden Zufahrten sind die gewohnten: Die von der Hans-Högn-Straße aus wurde leicht verbreitert, die von der Kulmbacher Straße aus bleibt, wie sie ist.

Kleiner Parkplatz fällt weg

Doch auch, wer das Gelände künftig über die Kulmbacher Straße aus befährt, wird schnell Neuerungen feststellen: Der kleine, erhöhte Parkplatz entlang der Ernst-Reuter-Straße ist bereits eingeebnet worden. "Wir hatten dort immer viel toten Raum", sagt Hallenverwalter Bernd Gemeinhardt. Wer also, von der Kulmbacher Straße kommend, zwischen Halle und Ernst-Reuter-Straße hindurch fährt, wird eine ebene Fläche vorfinden, auf der links eine Reihe voller Parkplätze eingezeichnet ist.

"Der Großteil der Parkflächen findet sich am gewohnten Platz an der Rückseite der Halle", sagt Herbert Groh, Fachbereichsleiter Bauen und Betrieb. Eingerahmt von Baumreihen und von Leucht-Stelen illuminiert können auf dem Volksfestplatz etwa 500 Fahrer ihre Autos abstellen. Hier - und das ist wieder neu - befindet sich auch der künftige Haupteingang. Die Besucher können die 1,5 Meter Höhenunterschied bis zur Eingangspforte entweder über die Treppe oder über eine breite Rampe entlang der hinteren Hallenseite überwinden.

Das gesamte Außen-Areal wird zudem rein optisch in einen Fußgänger- und einen Verkehrsbereich aufgeteilt: "Rund um die Halle wird sich ein breiter Streifen aus anthrazitfarbenem Beton-Pflaster ziehen", erklärt Doris Wuttke vom Fachbereich Grünflächen. Zwar sei das Boden-Niveau auf gleicher Höhe wie das der asphaltierten Areale - trotzdem ergebe sich daraus eine klare optische Trennung für die Besucher.

Auch zwischen der Vorderseite der Halle und der Kulmbacher Straße haben die Verantwortlichen Neues geplant: Die Treppchen, die bislang hinunter zum Festsaal-Eingang führten, fallen mitsamt dem Brunnen dort dem Bulldozer zum Opfer. Das Gelände wird ebenfalls auf eine Ebene gebracht, eine einzige Treppe gleicht die vorhandene Höhendifferenz zur Zufahrt aus. Zwischen Halle und Straße soll - neben einer Grünfläche und dem Areal direkt vor dem Eingang zum Festsaal - eine Mehrzweck-Ebene entstehen. "Wassergebundene Fläche" ist der Fachausdruck für den Bereich aus dichtem Schotter, so groß wie ein Kleinfeld. "Dieser Belag ist am vielseitigsten einsetzbar", sagt Doris Wuttke. Ob Biergarten-Betrieb, Sportwettkampf oder das Errichten eines Zelts: "Hier ist vieles machbar."

 

Blick aufs Große Haus und die Zuschauertribüne gegenüber: Zwischen den Stahlstreben oben können sich künftig mutige Licht-Ingenieure austoben, in der Mitte des Hallenbodens lassen die ArbeiterSchächte für Kabel frei. In diesen Tagen stehen Betonierarbeiten an.Weitere Bilder von der Hallen-Baustelle imInternet:www.frankenpost.de Fotos: Uwe Spörl

 

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