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Erschienen in der Frankenpost am 16.08.2011 
 

 

Engstelle auf der Hauptachse

 

Die Baustelle am Hofer Justizgebäude beeinflusst jetzt auch den Verkehr auf der Ernst-Reuter-Straße. Drei Wochen lang wird die Stadtautobahn zum Nadelöhr.

 
 
Von Alina Juravel

 

Hof - Wer momentan die Ernst-Reuter-Straße beim Justizgebäude befahren muss, braucht starke Nerven. Die HEW Hof Energie + Wasser verlegt Rohre für die Wärmeversorgung des neues Justizgebäudes - und deshalb wird die Straße für die nächsten drei Wochen zumindest teilweise gesperrt sein. Es handelt sich um den Abschnitt zwischen der Kreuzung Wölbattendorfer Weg und der Kreuzung Jahnstraße. "Um eine sichere Wärmeversorgung zu ermöglichen, muss eine Teilsperrung in Kauf genommen werden", erklärt Anita Wunderlich, Pressesprecherin von der HEW, diese Maßnahme.

Seit gestern laufen die Arbeiten. Im ersten Schritt ist der Straßenabschnitt in Richtung Naila betroffen. Die Sperrung soll etwa anderthalb Wochen dauern, die Umleitung führt dabei über die Gegenfahrbahn. "So lange der eine Teil der Ernst-Reuter-Straße gesperrt ist, teilen wir die Gegenfahrbahn in zwei Fahrtrichtungen auf", erklärt Jürgen Schmittgall, Chef der Verkehrsabteilung der Polizei Hof, das Prozedere.

Nach diesen anderthalb Wochen folgt der zweite Teil der Maßnahme: Der Straßenabschnitt in Richtung Klinikum wird gesperrt, für die Umleitung gilt das gleiche Prinzip wie zuvor. "Während die Fahrbahn Richtung Klinikum gesperrt bleibt, wird die Gegenfahrbahn in zwei Fahrtrichtungen aufgeteilt", sagt Schmittgall. Auch diese Sperrung wird etwa anderhalb Wochen dauern.

Da momentan auch die Jahnstraße in Richtung Jahnhalle gesperrt ist, empfiehlt Schmittgall den Autofahrern, die Kreuzung am Berliner Platz am besten weiträumig zu umfahren: "Durch die vielen Baustellen wird es automatisch zum Verkehrsstau kommen", schätzt der Experte. "Es lohnt sich auf jeden Fall, außen herum zu fahren." Sowohl die Bauarbeiten an der Ernst-Reuter-Straße als auch an der Jahnstraße sollen zum Schulbeginn beendet sein. "Momentan sind wir uns noch sicher, dass der Zeitplan auf jeden Fall eingehalten wird", sagt Schmittgall.

 

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