Das Kompetenznetzwerk Wasser
ist auch im zweiten Jahr seines Bestehens auf Erfolgskurs.
Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen, sind die Ziele des
Netzwerks.
Von Simone Weber
Hof - Eine Marke
entwickelt sich. Dass sich das Kompetenznetzwerk Wasser Hof auch im
zweiten Jahr seines Bestehens auf Erfolgskurs befindet, ist das
Ergebnis einer Zwischenbilanz. Gezogen hat sie gestern
Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner gemeinsam mit den
Netzwerkmanagern Günter Eckart und Walter Friedl sowie dem
Wirtschaftsförderer Klaus-Jochen Weidner.
Hof als Kompetenzstandort Wasser - erst im
November vergangenen Jahres hat der bayerische Umweltminister Dr.
Markus Söder Hof offiziell zum bayerischen Kompetenzstandort Wasser
ernannt. Damit habe er ein Qualitäts-Label verliehen, das den
Umweltstandort Hof dazu befähigt, weit über seine Grenzen hinaus zu
agieren, betonte Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner.
Bereits seit Herbst 2009 arbeitet das
Kompetenznetzwerk Wasser Hof - nun also ist es im zweiten Jahr.
Zeitgleich habe das Bundeswirtschaftministerium entschieden, die
erfolgreiche Arbeit des Netzwerks für zwei weitere Jahre zu fördern,
kündigte Netzwerkmanager Günter Eckart an. Diente das erste
Netzwerkjahr vor allem dem Wissensaustausch über die Technologien
der einzelnen beteiligten Unternehmen und der Konzeption erster
Projekte, stehen laut Eckart im zweiten Jahr ganz konkrete
Arbeitspakete an. Dabei sei das Netzwerk um vier Unternehmen
erweitert worden (siehe Infokasten). Auf diese Weise würden auch
spezielle Teilbereiche der Abwassertechnologie bearbeitet. Vor allem
mit fränkischen Unternehmen zusammenzuarbeiten, daran sei dem
Netzwerk besonders gelegen, betonte Eckart. Somit arbeiten die
Unternehmen in drei Arbeitskreisen eng zusammen: Geothermie,
Trinkwasser und Abwasser.
Arbeitsplätze zu erhalten, neue zu schaffen
und die Unternehmen in ihrem Wachstum zu unterstützen, sind laut
Wirtschaftsförderer Klaus-Jochen Weidner die Ziele des
Kompetenznetzwerkes. Dabei stehe die Nachwuchsförderung besonders im
Fokus. In einem ersten Schritt dazu begleitet das Netzwerk den neuen
Studiengang Umweltingenieurwesen an der Hochschule Hof. Schließlich
sei es wichtig, dass in der Zukunft Führungskräfte zur Verfügung
stehen. Die Materie "Wasser" weiter an den Mann und an die Frau
bringen, das will man deshalb beim Weltwassertag im März, der
gemeinsam mit der Hochschule Hof vorbereitet wird. Im Mai wird das
Netzwerk ein Expertenhearing und im Juni zu einem Innovationsforum
einladen, bei dem die Unternehmen ihren Kunden neueste Entwicklungen
und Konzepte vorstellen. Zudem laufen Bemühungen, weitere Partner
für das Netzwerk zu gewinnen. Walter Friedl: "Unternehmen, die im
Netzwerk arbeiten, sind erfolgreicher."
Firmen und Institutionen im Netzwerk
Dem Kompetenznetzwerk Wasser Hof gehören derzeit diese Firmen und
Institutionen an:
Alpha-Inno Tec GmbH,
Kasendorf
Aqua Control,
Konradsreuth
Willy Böhme GmbH & Co.
KG, Rehau (neu)
Cleartec Water Management
GmbH, Marktrodach (neu)
E+M Brunnenbau und
Bohrtechnik GmbH, Hof
Etschel Brunnenservice
GmbH, Hof/München
Fernwasserversorgung
Oberfranken, Kronach (neu)
HEW-Hof-Energie-Wasser
GmbH, Hof (neu)
Piewak & Partners GmbH,
Bayreuth
Rehau AG+Co.,Rehau/Eltersdorf-Erlangen
Söll GmbH, Hof
Wilo Se, Werk Hof
Bayerisches Landesamt für
Umwelt mit TTW, Dienststelle Hof
bfz gGmbH - International
Division, Hof
Hochschule für angewandte
Wissenschaften - Fachhochschule Hof
Wasserwirtschaftsamt Hof
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