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Erschienen in der Frankenpost am 27.01.2011 

Einig über die erfolgreiche Arbeit des Kompetenznetzwerks Wasser Hof, das nun zwei weitere Jahre durch das Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird (von links): die Netzwerkmanager Walter Friedl und Günter Eckart, Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner sowie Wirtschaftsförderer Klaus-Jochen Weidner. Foto: -sw

Der Nachwuchs steht im Fokus

 
Das Kompetenznetzwerk Wasser ist auch im zweiten Jahr seines Bestehens auf Erfolgskurs. Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen, sind die Ziele des Netzwerks.

Von Simone Weber

Hof - Eine Marke entwickelt sich. Dass sich das Kompetenznetzwerk Wasser Hof auch im zweiten Jahr seines Bestehens auf Erfolgskurs befindet, ist das Ergebnis einer Zwischenbilanz. Gezogen hat sie gestern Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner gemeinsam mit den Netzwerkmanagern Günter Eckart und Walter Friedl sowie dem Wirtschaftsförderer Klaus-Jochen Weidner.

Hof als Kompetenzstandort Wasser - erst im November vergangenen Jahres hat der bayerische Umweltminister Dr. Markus Söder Hof offiziell zum bayerischen Kompetenzstandort Wasser ernannt. Damit habe er ein Qualitäts-Label verliehen, das den Umweltstandort Hof dazu befähigt, weit über seine Grenzen hinaus zu agieren, betonte Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner.

Bereits seit Herbst 2009 arbeitet das Kompetenznetzwerk Wasser Hof - nun also ist es im zweiten Jahr. Zeitgleich habe das Bundeswirtschaftministerium entschieden, die erfolgreiche Arbeit des Netzwerks für zwei weitere Jahre zu fördern, kündigte Netzwerkmanager Günter Eckart an. Diente das erste Netzwerkjahr vor allem dem Wissensaustausch über die Technologien der einzelnen beteiligten Unternehmen und der Konzeption erster Projekte, stehen laut Eckart im zweiten Jahr ganz konkrete Arbeitspakete an. Dabei sei das Netzwerk um vier Unternehmen erweitert worden (siehe Infokasten). Auf diese Weise würden auch spezielle Teilbereiche der Abwassertechnologie bearbeitet. Vor allem mit fränkischen Unternehmen zusammenzuarbeiten, daran sei dem Netzwerk besonders gelegen, betonte Eckart. Somit arbeiten die Unternehmen in drei Arbeitskreisen eng zusammen: Geothermie, Trinkwasser und Abwasser.

Arbeitsplätze zu erhalten, neue zu schaffen und die Unternehmen in ihrem Wachstum zu unterstützen, sind laut Wirtschaftsförderer Klaus-Jochen Weidner die Ziele des Kompetenznetzwerkes. Dabei stehe die Nachwuchsförderung besonders im Fokus. In einem ersten Schritt dazu begleitet das Netzwerk den neuen Studiengang Umweltingenieurwesen an der Hochschule Hof. Schließlich sei es wichtig, dass in der Zukunft Führungskräfte zur Verfügung stehen. Die Materie "Wasser" weiter an den Mann und an die Frau bringen, das will man deshalb beim Weltwassertag im März, der gemeinsam mit der Hochschule Hof vorbereitet wird. Im Mai wird das Netzwerk ein Expertenhearing und im Juni zu einem Innovationsforum einladen, bei dem die Unternehmen ihren Kunden neueste Entwicklungen und Konzepte vorstellen. Zudem laufen Bemühungen, weitere Partner für das Netzwerk zu gewinnen. Walter Friedl: "Unternehmen, die im Netzwerk arbeiten, sind erfolgreicher."

 

Firmen und Institutionen im Netzwerk
 

Dem Kompetenznetzwerk Wasser Hof gehören derzeit diese Firmen und Institutionen an:

Alpha-Inno Tec GmbH, Kasendorf

Aqua Control, Konradsreuth

Willy Böhme GmbH & Co. KG, Rehau (neu)

Cleartec Water Management GmbH, Marktrodach (neu)

E+M Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH, Hof

Etschel Brunnenservice GmbH, Hof/München

Fernwasserversorgung Oberfranken, Kronach (neu)

HEW-Hof-Energie-Wasser GmbH, Hof (neu)

Piewak & Partners GmbH,

Bayreuth

Rehau AG+Co.,Rehau/Eltersdorf-Erlangen

Söll GmbH, Hof

Wilo Se, Werk Hof

Bayerisches Landesamt für Umwelt mit TTW, Dienststelle Hof

bfz gGmbH - International Division, Hof

Hochschule für angewandte Wissenschaften - Fachhochschule Hof

Wasserwirtschaftsamt Hof
 

 

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