Heimspiel für Friedrich
Die Unterschrift des Bundesinnenministers steht nun im Goldenen Buch der Stadt Hof. Die Region sieht er in vielen Bereichen gut aufgestellt.
Die Kommunalpolitiker im Sitzungssaal ließen den Bundesminister aber nicht nur den Stift schwingen. Bevor er seine Unterschrift in das Buch setzen durfte, trugen sie einige Probleme der Stadt an ihn heran. Fichtner sprach unter anderem den geplanten Verlust der Eigenständigkeit der Agentur für Arbeit in der Saalestadt und den "massiven Abbau" der Mittel innerhalb der Städtebauförderung an.
Friedrich machte keine Versprechungen, hielt es aber für sinnvoll, für die Hofer Agentur zu kämpfen. Allerdings machte er auch darauf aufmerksam, dass es nicht weniger sinnvoll sei, dass die Agentur angesichts deutlich gesunkener Arbeitslosenzahlen Geld einspart und bei 2,9 Millionen Arbeitslosen nicht mehr so agiert wie bei fünf Millionen. Wenig Hoffnungen machte Friedrich in in Sachen Städtebauförderung. Die Mittel in Höhe aus dem Jahr 2010 wie gewünscht zu bekommen, sei kaum realistisch. Man müsse auch sehen, dass die Region in den vergangenen Jahren von diese Förderung schon enorm profitiert habe. Friedrich: "Hochfranken hat mehr Geld bekommen als ganz Oberbayern." Gut aufgestellt sei die Region auch in Sachen Infrastruktur. Als dringlich für den neuen Bundesverkehrswegeplan bezeichnete er die Elektrifizierung der Strecke zwischen Marktredwitz und Regensburg. hawe