Hof -
Die Hofer Bürger haben entschieden - "mit den Füßen", wie OB
Dr. Harald Fichtner fand - und der Stadtrat kommt dem Beschluss
jetzt gerne nach. In der Sitzung des Gremiums am Freitag ging es um
den Standort des Hofer Volksfestes für die Zeit, wenn die neue
Freiheitshalle erst einmal fertig gestellt ist. Denn die
Vorstellung, dass das Fest zwangsläufig wieder unters Hallendach
verlegt werden muss, ist längst passé. Selbst Stadträte, die dem
Provisorium noch vor zwei Jahren sehr skeptisch gegenüberstanden,
haben sich inzwischen umstimmen lassen. Die Lösung mit dem
Biergarten in der Nailaer Straße hat alle überzeugt - Stadträte wie
Bürger. Und so ist es auch kein Wunder, dass der Stadtrat sich schon
jetzt, lange vor dem nächsten Ausschreibungstermin, für eben dieses
Modell entscheidet. Er habe "den Charme dieser Festmeile" für sich
entdeckt, lobte Wolfgang Fleischer (CSU), und auch Dr. Jürgen Adelt
(SPD) hat festgestellt, "dass kein Gast die Halle vermisst". Gudrun
Bruns (FAB) schloss sich dem an und hatte die Anregung, dass
Festplatz und Biergarten etwas besser verbunden werden könnten.
Die SPD hatte bereits im Sommer beantragt, dass die Frage nach
der Zukunft des Festes bald geklärt wird. Das schafft auch
Planungssicherheit für die künftigen Festwirte. In diesem Sinne fiel
auch eine weitere Entscheidung des Stadtrats: Von 2012 an wird der
Festwirtbetrieb für jeweils fünf Jahre vergeben.
-rai |