Stadt der Sportler und Dichter

Die Stadt Hof ehrt Bürger und Institutionen, die sich um die Jugend verdient gemacht haben. Den Preis gibt es heuer zum 26. Mal.

Hof - Zum Auftakt der jüngsten Stadtratssitzung haben die Vertreter von vier engagierten Organisationen den diesjährigen Jugendpreis der Stadt Hof erhalten (wir berichteten bereits kurz). Bevor er die Leistungen der einzelnen Preisträger würdigte, brach Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner eine Lanze für das Ehrenamt im Allgemeinen. Ein derartiger Einsatz sei für die Gesellschaft unverzichtbar: "Wir brauchen die ehrenamtlich tätigen Bürger, damit das vielfältige Angebot im kulturellen, sozialen und sportlichen Bereich und insbesondere in der Jugendarbeit aufrechterhalten werden kann." Gerade deshalb hat die Stadt auch den Jugendpreis ausgelobt - eine Einrichtung, die bislang alle Sparrunden überstanden hat.

Aus den insgesamt sechs Vorschlägen hat die Jury heuer vier Preisträger ausgewählt. Der erste Preis ging an die Soul-City-Dancers des TSV Hof. Im Jahr 1980 haben Iris Leichauer und elf weitere Mitstreiter die Tanzgruppe als Unterabteilung der TSV-Turner ins Leben gerufen. Seit 1992 treten die Tänzer als eigene Abteilung "Schautanz" an und feiern regelmäßig Erfolge. Mit mehr als 150 Mitgliedern in sieben Altersklassen tanzen die Soul-City-Dancers Jahr für Jahr deutschlandweit um die vordersten Plätze mit.

Den zweiten Preis hat die Schwimmabteilung der IfL erhalten - eine Abteilung, die seit Jahren durch ihr attraktives Jugendprogramm von sich Reden macht und Woche für Woche rund 80 Kinder betreut.

Für ihren Einsatz nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch in Sachen Lebensrettung zeichnete der Stadtrat den DLRG-Ortsverband Hof aus. Hier lernen die Kinder und Jugendlichen zum einen, sich sicher im Wasser zu bewegen, zum anderen bekommen sie das Rüstzeug mit, andere aus Gefahren zu retten.

Ein Sonderpreis geht an Carsten Striebe und Lukas Spranger für deren Engagement um junge Kultur. Die beiden agieren als Herausgeber und Autoren der Literaturzeitschrift "Junge Bühne" und haben die Hofer Poetry-Slams organisiert, um das Interesse junger Menschen für Literatur und Poesie zu wecken.

Die Auszeichnung

Mit dem im Jahr 1985 ins Leben gerufenen Jugendpreis will der Stadtrat ein Zeichen setzen, "dass uneigennütziges und unentgeltliches Engagement für die Allgemeinheit nicht als Selbstverständlichkeit hingenommen wird, sondern in der Stadt Hof auch öffentlich entsprechend gewürdigt wird", erklärte OB Dr. Harald Fichtner. Der Jugendpreis wird seitdem jährlich und somit zum 26. Mal für ehrenamtliche Leistungen und Aktivitäten in der Jugendarbeit verliehen.

Aktuelles
Erschienen in der Frankenpost am 30.05.2011


Stadt der Sportler und Dichter Die Stadt Hof ehrt Bürger und Institutionen, die sich um die Jugend verdient gemacht haben. Den Preis gibt es heuer zum 26. Mal. Hof - Zum Auftakt der jüngsten Stadtratssitzung haben die Vertreter von vier engagierten Organisationen den diesjährigen Jugendpreis der Stadt Hof erhalten (wir berichteten bereits kurz). Bevor er die Leistungen der einzelnen Preisträger würdigte, brach Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner eine Lanze für das Ehrenamt im Allgemeinen. Ein derartiger Einsatz sei für die Gesellschaft unverzichtbar: "Wir brauchen die ehrenamtlich tätigen Bürger, damit das vielfältige Angebot im kulturellen, sozialen und sportlichen Bereich und insbesondere in der Jugendarbeit aufrechterhalten werden kann." Gerade deshalb hat die Stadt auch den Jugendpreis ausgelobt - eine Einrichtung, die bislang alle Sparrunden überstanden hat. Aus den insgesamt sechs Vorschlägen hat die Jury heuer vier Preisträger ausgewählt. Der erste Preis ging an die Soul-City-Dancers des TSV Hof. Im Jahr 1980 haben Iris Leichauer und elf weitere Mitstreiter die Tanzgruppe als Unterabteilung der TSV-Turner ins Leben gerufen. Seit 1992 treten die Tänzer als eigene Abteilung "Schautanz" an und feiern regelmäßig Erfolge. Mit mehr als 150 Mitgliedern in sieben Altersklassen tanzen die Soul-City-Dancers Jahr für Jahr deutschlandweit um die vordersten Plätze mit. Den zweiten Preis hat die Schwimmabteilung der IfL erhalten - eine Abteilung, die seit Jahren durch ihr attraktives Jugendprogramm von sich Reden macht und Woche für Woche rund 80 Kinder betreut. Für ihren Einsatz nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch in Sachen Lebensrettung zeichnete der Stadtrat den DLRG-Ortsverband Hof aus. Hier lernen die Kinder und Jugendlichen zum einen, sich sicher im Wasser zu bewegen, zum anderen bekommen sie das Rüstzeug mit, andere aus Gefahren zu retten. Ein Sonderpreis geht an Carsten Striebe und Lukas Spranger für deren Engagement um junge Kultur. Die beiden agieren als Herausgeber und Autoren der Literaturzeitschrift "Junge Bühne" und haben die Hofer Poetry-Slams organisiert, um das Interesse junger Menschen für Literatur und Poesie zu wecken. Die Auszeichnung Mit dem im Jahr 1985 ins Leben gerufenen Jugendpreis will der Stadtrat ein Zeichen setzen, "dass uneigennütziges und unentgeltliches Engagement für die Allgemeinheit nicht als Selbstverständlichkeit hingenommen wird, sondern in der Stadt Hof auch öffentlich entsprechend gewürdigt wird", erklärte OB Dr. Harald Fichtner. Der Jugendpreis wird seitdem jährlich und somit zum 26. Mal für ehrenamtliche Leistungen und Aktivitäten in der Jugendarbeit verliehen.
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