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Erschienen in der Frankenpost am 27.04.2011 
 

 

Zuschüsse an die Vereine können fließen

 
Hof - Die Stadt Hof kann ihre Zuschüsse zu den Übungsleiterpauschalen in Höhe von rund 35 000 Euro an die Sportvereine auszahlen. Das teilt der bayerische Innenminister Joachim Herrmann dem Hofer CSU-Landtagsabgeordneten Alexander König in einem Schreiben mit. Wie berichtet hatte sich König wegen der Auszahlung der Übungsleiterzuschüsse an den Innenminister gewandt.

Hintergrund ist folgender: Die Stadt Hof darf in einem Jahr ohne genehmigten Haushalt ausschließlich ihre Pflichtaufgaben unter strenger Überwachung der Regierung von Oberfranken erfüllen. Die Gewährung von Zuschüssen an die örtlichen Sportvereine zählt nicht dazu. Joachim Herrmann betont in seinem Schreiben an Alexander König, dass die Regierung von Oberfranken haushaltsrechtlich korrekt gehandelt habe, als sie der Stadt die Zahlung der Übungsleiterpauschalen nicht erlaubt hat.

Kinder trifft keine Schuld

König machte in seinem Brief an den Innenminister deutlich, dass weder die Kinder und Jugendlichen noch die ehrenamtlichen Übungsleiter für die Haushaltslage der Stadt Hof verantwortlich sind. Außerdem äußerte er seine Befürchtung, dass die Motivation der Ehrenamtlichen sinken könne.

Diese Befürchtungen teilt der bayerische Innenminister: "Aufgrund der besonderen Bedeutung der Jugendarbeit der Hofer Sportvereine halte ich es ausnahmsweise für vertretbar, dass die Stadt Hof in der haushaltslosen Zeit die städtischen Zuschüsse zu den Übungsleiterpauschalen in Höhe von 35 120 Euro ausreichen kann", schreibt Innenminister Joachim Herrmann.

 

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