Schlaglöcher beschäftigen die Stadträte
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Hof -
Auch der Bauausschuss des Hofer Stadtrates ist in seiner
jüngsten Sitzung nicht um das Thema Schlaglöcher herumgekommen.
Stadträtin Margit Doll (Die Grünen) war aufgefallen, dass rund um
einige bereits provisorisch gefüllte Löcher große Schottersteine
lägen - eine Gefahr für die Zweiradfahrer. Der zuständige
Fachbereichsleiter Herbert Groh erläuterte dazu, dass keines der
Löcher ausschließlich mit Splitt gefüllt werde. Allerdings habe der
kalte Winter zum Teil so tiefe Löcher geschaffen, dass die Stadt aus
Kostengründen zunächst Splitt und Steine verwendet habe, darüber
allerdings mit Kaltasphalt gearbeitet habe. Jochen Ulshöfer (CSU)
wollte wissen, welche Temperaturen nötig sind, um wieder "richtigen"
Asphalt einsetzen zu können. Laut Herbert Groh sind hier dauerhaft
drei bis fünf Grad nötig. Allerdings gebe es nur wenige
Mischanlagen, die im Moment überhaupt Heißasphalt herstellten. "Da
müssten wir nach Triptis fahren." Andrea Hering (SPD) regte an, die
Stadt möge auch beim Straßenbauamt wegen der Schäden auf der
Staatsstraße 2192 nachhaken, und Gudrun Bruns (FAB) wies das Gremium
darauf hin, dass zurzeit ein neuartiger Kaltasphalt mit Wachspellets
erprobt werde. Herbert Groh kennt diese Technik bisher aber nur aus
Werbeprospekten. Tatsächliche Praxistests stünden bisher aus, sagte
er. -rai |
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