Ein Festtag für die Handwerker
Das Wochenende bricht alle Rekorde. Mehr Besucher denn je strömen am Wochenende zum Maestro-Handwerkermarkt, zur Autoschau und zum verkaufsoffenen Sonntag in die Stadt.
600 Betriebe
Kreishandwerksmeister Christian
Herpich nannte ebenso deutliche
Zahlen aus Hof und Wunsiedel: In 600
Handwerksbetrieben seien hier 5000
Mitarbeiter und 500 Azubis
beschäftigt. Und was das
oberfränkische Handwerk leistet,
davon konnte sich die
Europaabgeordnete Monika Hohlmeier
überzeugen: Zum Abschluss der
Eröffnung durfte sie die jüngst
patentierte Hofer Rindfleischwurst
kosten, für deren Markenschutz sie
selbst lange in Brüssel gekämpft
hatte. Der Hofer Oberbürgermeister
Dr. Harald Fichtner freute sich in
seiner Ansprache vor allem darüber,
dass der Disput zwischen kirchlichen
Kreisen und dem Einzelhandel über
den verkaufsoffenen Sonntag
ausgestanden zu sein scheint: Am
Sonntag läuteten schließlich in St.
Michaelis die Glocken zum
Handwerker-Gottesdienst.
Andrang am Nachmittag
Und am Nachmittag strömten die Massen in die Stadt. War am Samstag schon jede Menge los, brach der Sonntag alle Rekorde: "Das war der Beste von allen sieben Handwerkermärkten", freut sich Adolf Waschke, der die Veranstaltung für die HWK mit organisiert hat. "Es war das ganze Wochenende über einfach unglaublich viel los."
In der ganzen Innenstadt drängten sich die Menschen, informierten sich an den Ständen der Handwerker, kosteten vom bunt gefächerten Speisen-Angebot, nutzten den Tag zum Einkaufen mit der Familie oder genossen einfach das traumhafte Frühlingswetter. Bis die Geschäfte schlossen und die Handwerker ihre Stände zusammenklappten, waren die Besucher unterwegs - und dann ließen sie das prall gefüllte Event-Wochenende in Cafés, Biergärten oder am Untreusee ausklingen.