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Erschienen in der Frankenpost am 11.04.2011 

Vertreter des Handwerks und der Politik eröffnen den Hofer Frühling vor derMarienkirche. Unser Bild zeigt Kreishandwerksmeister Christian Herpich, HWK-Hauptgeschäftsführer Horst Eggers, Bürgermeister  Eberhard Siller, OB Dr. Harald Fichtner, den Abgordneten Alexander König (von rechts) inmitten der Hofer Stadträte und Ehrengäste.

 

Ein Festtag für die Handwerker

 

Das Wochenende bricht alle Rekorde. Mehr Besucher denn je strömen am Wochenende zum Maestro-Handwerkermarkt, zur Autoschau und zum verkaufsoffenen Sonntag in die Stadt.

 
Hof - Der Frühling ist da. Aus dem einstigen Hof-blüht-auf-Tag ist ein voll gepacktes Event-Wochenende geworden, das vom Unteren Tor bis zum Lorenzpark mit Attraktionen aufwartet. Kein Wunder also, dass sich HWK-Hauptgeschäftsführer Horst Eggers dafür entschieden hat, lieber den Hofer Maestro-Handwerker-Markt mit zu eröffnen, als die Parallel-Veranstaltung in seiner Bayreuther Heimat. Mit den beiden Veranstaltungen demonstriere das oberfränkische Handwerk Stärke, fand Eggers - und vor allem zeige man Institutionen wie dem Zukunftsrat "die rote Karte". Um den Stellenwert des Handwerks zu verdeutlichen, hatte Eggers eindrucksvolle Zahlen dabei. Ein Beispiel: "Allein drei Millionen Oberfranken gehen pro Jahr zum Friseur."

600 Betriebe

Kreishandwerksmeister Christian Herpich nannte ebenso deutliche Zahlen aus Hof und Wunsiedel: In 600 Handwerksbetrieben seien hier 5000 Mitarbeiter und 500 Azubis beschäftigt. Und was das oberfränkische Handwerk leistet, davon konnte sich die Europaabgeordnete Monika Hohlmeier überzeugen: Zum Abschluss der Eröffnung durfte sie die jüngst patentierte Hofer Rindfleischwurst kosten, für deren Markenschutz sie selbst lange in Brüssel gekämpft hatte. Der Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner freute sich in seiner Ansprache vor allem darüber, dass der Disput zwischen kirchlichen Kreisen und dem Einzelhandel über den verkaufsoffenen Sonntag ausgestanden zu sein scheint: Am Sonntag läuteten schließlich in St. Michaelis die Glocken zum Handwerker-Gottesdienst.
 

Andrang am Nachmittag

Und am Nachmittag strömten die Massen in die Stadt. War am Samstag schon jede Menge los, brach der Sonntag alle Rekorde: "Das war der Beste von allen sieben Handwerkermärkten", freut sich Adolf Waschke, der die Veranstaltung für die HWK mit organisiert hat. "Es war das ganze Wochenende über einfach unglaublich viel los."

In der ganzen Innenstadt drängten sich die Menschen, informierten sich an den Ständen der Handwerker, kosteten vom bunt gefächerten Speisen-Angebot, nutzten den Tag zum Einkaufen mit der Familie oder genossen einfach das traumhafte Frühlingswetter. Bis die Geschäfte schlossen und die Handwerker ihre Stände zusammenklappten, waren die Besucher unterwegs - und dann ließen sie das prall gefüllte Event-Wochenende in Cafés, Biergärten oder am Untreusee ausklingen.

 
 

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