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Erschienen in der Frankenpost am 15.01.2010 
 

 

CSU-Räte fordern kürzere Probephase

 
Hof - Die Stadtratsfraktion der CSU stellt den Antrag, die Probephase für das neue ÖPNV-Konzept zu verkürzen. Die zuständigen Gremien sollten die Erkenntnisse, die bisher gesammelt worden sind, behandeln und Nachbesserungen "zeitnah" in die Wege leiten. "Natürlich muss hier auch der Gutachter eingeschaltet werden", schreibt CSU-Fraktionschef Wolfgang Fleischer an Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner.

Wie es in dem Antrag heißt, ist sich die Fraktion sicher, dass bereits jetzt "Schwachpunkte" des ÖPNV-Konzepts zur Genüge bekannt geworden sind. Nun sei "zeitnahes Handeln" erforderlich. "Die vorgesehene Probezeit von sechs Monaten ist daher auf vier Monate zu begrenzen." In der ersten Sitzung nach dem Jahreswechsel habe das Thema ÖPNV breiten Raum eingenommen. Viele Fraktionsmitglieder hätten dazu Bericht erstattet. ln den folgenden Themenbereichen bestehe "zwingender Handlungsbedarf":

"Bei Anruf-Linien-Bussen muss es künftig möglich sein, beim Buchen der Hinfahrt auch die Rückfahrt buchen zu können. Der Zeitkorridor für die Anrufe muss deutlich vergrößert werden.

Die Streckenführungen der Linien 10 und 11 sollen nochmals mit dem Hintergrund der bisherigen Erfahrungen überprüft werden.

Die Umsteigemöglichkeiten müssen verbessert werden. Auch die Wartezeiten beim Umsteigen gilt es zu optimieren.

Bei der Schülerbeförderung muss überprüft werden, ob die Zeitnähe zu den Unterrichtszeiten an den Schulen vorhanden ist.

Die Erreichbarkeiten des Friedhofs müssen überprüft und verbessert werden. Ebenso sollen die Einkaufszentren (Nahversorgung) gut erreichbar sein.

Ungeachtet der künftigen Umgestaltung der lnnenstadt muss dafür Sorge getragen werden, dass an den besonders frequentierten Haltestellen in Luitpold- und Poststraße städtebaulich attraktive Unterstellmöglichkeiten geschaffen werden."

In dem Schreiben der CSU-Fraktion heißt es weiter, dass sicherlich neben den von uns genannten Themenbereichen weitere Anregungen von Bürgern vorlägen. Diese müssen ebenfalls mit aufgenommen werden. Gespräche mit den Bürgern zeigten, dass die neue Konzeption des ÖPNV sich unzureichend an den Bedürfnissen der Nutzer orientiere.

 

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